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Vulkanausbruch legt Flugbetrieb in Frankfurt lahm

Der Vulkanausbruch auf Island wird den Flugbetrieb in Frankfurt weitgehend lahmlegen. Deutschlands größter Flughafen habe seit 8 Uhr wegen der für die Maschinen gefährlichen Aschewolken den Betrieb eingestellt, sagte ein Sprecher des Betreibers Fraport am Morgen. Europäische Maschinen mit dem Ziel Frankfurt starten nicht mehr. Flugzeuge, die bereits in der Luft seien, könnten noch landen oder würden auf andere Flughäfen umgeleitet.

Bis zur Schließung des Flughafens waren am Morgen bereits 500 Flüge in Frankfurt annulliert worden. Auch am Donnerstag waren schon 200 Flüge in Frankfurt gestrichen worden. Der Flughafenbetreiber hatte über Nacht für die gestrandeten Passagiere 1000 Feldbetten aufgestellt, die «bis auf zehn» alle belegt gewesen seien, sagte ein Fraport-Sprecher.

Wie lange die Sperrung des Flughafens andauern sollte, war zunächst unklar. Zuletzt war der Frankfurter Flughafen im vergangenen Dezember wegen Schneeglätte für rund drei Stunden geschlossen gewesen.

Die Flugsicherung rechnete mit längeren Auswirkungen des für Europa bislang einmaligen Vorfalls. Selbst wenn sich die Aschewolke des Vulkans Eyjafjallajökull sofort verflüchtige, werde es dauern, bis sich der Betrieb normalisiere, sagte Sprecherin Ute Otterbein. Allein nach dem Streik der Lufthansa-Piloten habe es vier Tage gedauert, bis sich die Lage normalisiert habe. Nun handele es sich jedoch um ein europaweites Ereignis. Wann die von Nord nach Süd ziehende Aschewolke Deutschland überquert haben wird, steht Otterbein zufolge noch nicht fest.

Der Vulkan an der Südseite Islands war am Mittwoch ausgebrochen. Die Lava brachte das Gletschereis über dem Vulkan zum Schmelzen und ließ Rauch und Asche kilometerhoch aufsteigen. Der Wind treibt sie über die britischen Inseln auf das europäische Festland.

Falls Flugzeuge durch die Aschewolken fliegen, können die sehr harten und scharfen Partikel gefährliche Schäden verursachen. Sie können unter anderem Flugzeugtriebwerke verkleben und zum Stillstand bringen sowie Sensoren zur Flugdatenermittlung beeinträchtigen.

ddp/ote/iha
 
16. April 2010, 10.00 Uhr
red
 
 
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