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Frankfurt-Sachsenhausen
Krankenhaus Sachsenhausen schließt Geburtenstation
Zu wenig Geburten: Das DGD Krankenhaus gibt die einzige Geburtenstation in Frankfurt-Sachsenhausen auf. Die Mitarbeitenden sollen jedoch weiter beschäftigt werden.
Die Geburtenstation im DGD Krankenhaus Frankfurt-Sachsenhausen schließt zum 1. Juli. Sie rentiere sich aus wirtschaftlicher Sicht nicht mehr, wie die Geschäftsführung mitteilt. Grund dafür seien die sinkenden Geburtenzahlen. Im Jahr 2021 kamen im DGD Krankenhaus über 1000 Kinder zur Welt. Vergangenes Jahr waren es nur noch rund 600 Geburten.
Damit sich die Geburtenhilfe rentiert, müssten zwischen 1300 und 1500 Kinder auf der Station geboren werden, erklärt Geschäftsführer Hubertus Jaeger. Das Krankenhaus müsse sich stattdessen nun auf zukunftsfähige Leistungsbereiche fokussieren, darunter etwa die Diabetologie. Die Gynäkologie bleibt jedoch im Krankenhaus erhalten; auch die Mitarbeitenden der Geburtenhilfe wolle das Krankenhaus halten. Ihnen soll laut der Geschäftsführung ein Weiterbeschäftigungsangebot unterbreitet werden.
Ab 1. Juli „Keine gebürtigen Sachsenhäuser mehr in Frankfurt“
Die Geburtenstation abzuschaffen, sei eine schwere Entscheidung gewesen: „Das ist ein sehr emotionales Thema. Auch, weil es ab dann keine gebürtigen Sachsenhäuser mehr in Frankfurt geben wird“, äußert sich Dr. Claudia Fremder zu der Situation. Sie übernimmt gemeinsam mit Hubertus Jaeger die Geschäftsführung. Frauen, die ab 1. Juli entbinden, können stattdessen im Hospital zum Heiligen Geist betreut werden. „Dieses liegt nur knapp einen Kilometer entfernt auf der anderen Seite des Mains und hat eine ähnlich familiäre Atmosphäre", erklärt Hubertus Jaeger.
Damit sich die Geburtenhilfe rentiert, müssten zwischen 1300 und 1500 Kinder auf der Station geboren werden, erklärt Geschäftsführer Hubertus Jaeger. Das Krankenhaus müsse sich stattdessen nun auf zukunftsfähige Leistungsbereiche fokussieren, darunter etwa die Diabetologie. Die Gynäkologie bleibt jedoch im Krankenhaus erhalten; auch die Mitarbeitenden der Geburtenhilfe wolle das Krankenhaus halten. Ihnen soll laut der Geschäftsführung ein Weiterbeschäftigungsangebot unterbreitet werden.
Die Geburtenstation abzuschaffen, sei eine schwere Entscheidung gewesen: „Das ist ein sehr emotionales Thema. Auch, weil es ab dann keine gebürtigen Sachsenhäuser mehr in Frankfurt geben wird“, äußert sich Dr. Claudia Fremder zu der Situation. Sie übernimmt gemeinsam mit Hubertus Jaeger die Geschäftsführung. Frauen, die ab 1. Juli entbinden, können stattdessen im Hospital zum Heiligen Geist betreut werden. „Dieses liegt nur knapp einen Kilometer entfernt auf der anderen Seite des Mains und hat eine ähnlich familiäre Atmosphäre", erklärt Hubertus Jaeger.
8. Mai 2024, 09.08 Uhr
Loreena Willner
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