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US-Immobilenkrise in Frankfurt deutlich spürbar
Die so genannte "Transaktionszahl" der Büroimmobilien in Frankfurt hat sich im ersten Halbjahr dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum halbiert. Der Umsatz nahm gegenüber dem Vorjahr um fast 90 Prozent ab. Das geht aus dem aktuellen Immobilienmarktbericht des Gutachterausschusses Frankfurt für das erste Halbjahr hervor.
"Gründe für den extremen Umsatzeinbruch der Frankfurter Büroimmobilien sind der nahezu komplette Rückzug amerikanischer Marktteilnehmer, der starke Rückgang des Portfoliogeschäftes, gestiegene Zinsen und die zurückhaltende Finanzierung durch die Banken", erläutert Planungsdezernent Edwin Schwarz. In Top-Lagen erwiesen sich die Kaufpreise bei steigenden Mieten als sehr stabil, wobei sich Leerstand abbaut. "Nach den Ausnahmejahren 2006 und 2007 scheint sich der Markt wieder zu normalisieren", so Schwarz weiter. "Der Markt der Wohnimmobilien ist dagegen nahezu konstant geblieben. Die Aussichten sind auch weiterhin günstig, da die demographische Entwicklung im Großraum Frankfurt anders als in großen Teilen Deutschlands sogar einen Bevölkerungszuwachs verzeichnet", ergänzt Schwarz. Er sieht daher die Schaffung neuen Wohnraumes als wichtige Aufgabe an, um den Trend zum "Rückzug in die Stadt" zu fördern.
Über 1.050 Eigentumswohnungen wechselten von Januar bis Juni ihre Besitzer. Insbesondere neu errichtete Eigentumswohnungen in innenstadtnahen Lagen sind bei den Käufern begehrt: Hier stiegen die Preise im Vergleich zum Vorjahr um bis zu 25 Prozent. Der durchschnittliche Neubaupreis im Westend blieb gegenüber dem Vorjahr unverändert und liegt mit 5.420 Euro erheblich über dem Preisniveau anderer gehobener Wohnlagen. Insgesamt erzielten Neubauwohnungen einen Durchschnittskaufpreis von 2.900 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche – ohne Berücksichtigung von Penthouse, Maisonette und anderen exklusiven Wohnungstypen. Die Erstverkäufe von neu umgewandelten Objekten (358 Stück) lagen bei 2.090 Euro pro Quadratmeter, und die 437 wiederverkauften Objekte wurden zu einem Qudratmeterpreis von 1.800 Euro weitergegeben.
Der Verkauf von Einfamilienhäusern erreicht 2008 wieder das Niveau von 2006. Reihenmittelhäuser sind je nach Baujahr für durchschnittlich zwischen 185.000 Euro (Baujahr bis 1949) und knapp 320.000 Euro (Neubau) erhältlich. Für unbebaute Einfamilienhausgrundstücke werden derzeit rund 440 Euro/qm gezahlt. Fast ein Viertel der veräußerten Grundstücke liegt in Kalbach (Riedberg). Mehrfamilienhausgrundstücke erzielen je nach Lage Preise zwischen rund 420 Euro und 2.300 Euro je Quadratmeter bei einer Geschossflächenzahl von jeweils 1,0.
Das Vertrauen der Immobilienkäufer in Wohnimmobilien ist ungebremst: Sowohl bei Mehrfamilienhäusern mit reiner als auch mit gemischter Nutzung sind die Umsätze beachtlich. Insgesamt wurden bei diesen Objekten im ersten Halbjahr 367,7 Millionen Euro umgesetzt. Auf die Mehrfamilienhäuser mit reiner Wohnnutzung entfielen 156,7 Millionen Euro, wobei sich der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um rund 15 Prozent steigerte.
Quelle: PIA, Foto: Tanja Schäfer/PIA
"Gründe für den extremen Umsatzeinbruch der Frankfurter Büroimmobilien sind der nahezu komplette Rückzug amerikanischer Marktteilnehmer, der starke Rückgang des Portfoliogeschäftes, gestiegene Zinsen und die zurückhaltende Finanzierung durch die Banken", erläutert Planungsdezernent Edwin Schwarz. In Top-Lagen erwiesen sich die Kaufpreise bei steigenden Mieten als sehr stabil, wobei sich Leerstand abbaut. "Nach den Ausnahmejahren 2006 und 2007 scheint sich der Markt wieder zu normalisieren", so Schwarz weiter. "Der Markt der Wohnimmobilien ist dagegen nahezu konstant geblieben. Die Aussichten sind auch weiterhin günstig, da die demographische Entwicklung im Großraum Frankfurt anders als in großen Teilen Deutschlands sogar einen Bevölkerungszuwachs verzeichnet", ergänzt Schwarz. Er sieht daher die Schaffung neuen Wohnraumes als wichtige Aufgabe an, um den Trend zum "Rückzug in die Stadt" zu fördern.
Über 1.050 Eigentumswohnungen wechselten von Januar bis Juni ihre Besitzer. Insbesondere neu errichtete Eigentumswohnungen in innenstadtnahen Lagen sind bei den Käufern begehrt: Hier stiegen die Preise im Vergleich zum Vorjahr um bis zu 25 Prozent. Der durchschnittliche Neubaupreis im Westend blieb gegenüber dem Vorjahr unverändert und liegt mit 5.420 Euro erheblich über dem Preisniveau anderer gehobener Wohnlagen. Insgesamt erzielten Neubauwohnungen einen Durchschnittskaufpreis von 2.900 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche – ohne Berücksichtigung von Penthouse, Maisonette und anderen exklusiven Wohnungstypen. Die Erstverkäufe von neu umgewandelten Objekten (358 Stück) lagen bei 2.090 Euro pro Quadratmeter, und die 437 wiederverkauften Objekte wurden zu einem Qudratmeterpreis von 1.800 Euro weitergegeben.
Der Verkauf von Einfamilienhäusern erreicht 2008 wieder das Niveau von 2006. Reihenmittelhäuser sind je nach Baujahr für durchschnittlich zwischen 185.000 Euro (Baujahr bis 1949) und knapp 320.000 Euro (Neubau) erhältlich. Für unbebaute Einfamilienhausgrundstücke werden derzeit rund 440 Euro/qm gezahlt. Fast ein Viertel der veräußerten Grundstücke liegt in Kalbach (Riedberg). Mehrfamilienhausgrundstücke erzielen je nach Lage Preise zwischen rund 420 Euro und 2.300 Euro je Quadratmeter bei einer Geschossflächenzahl von jeweils 1,0.
Das Vertrauen der Immobilienkäufer in Wohnimmobilien ist ungebremst: Sowohl bei Mehrfamilienhäusern mit reiner als auch mit gemischter Nutzung sind die Umsätze beachtlich. Insgesamt wurden bei diesen Objekten im ersten Halbjahr 367,7 Millionen Euro umgesetzt. Auf die Mehrfamilienhäuser mit reiner Wohnnutzung entfielen 156,7 Millionen Euro, wobei sich der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um rund 15 Prozent steigerte.
Quelle: PIA, Foto: Tanja Schäfer/PIA
21. August 2008, 10.56 Uhr
red
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Text: Florian Aupor / Foto: red
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