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Skyliners überrennen EWE Oldenburg
Von Anfang an traten die Skyliners mit breiter Brust auf und zeigten den 4800 Zuschauern in der Ballsporthalle, wer der Boss auf dem Court ist. Im ersten Viertel überrannten die Hausherren ihre Gäste förmlich. Früh erarbeiteten sich die Korbjäger vom Main eine starke 23:13 Führung. Alleine Point Guard Jason Gardner hielt in den ersten Minuten dagegen. Er machte in den ersten fünf Minuten acht Punkte und behielt eine gute Übersicht. Vor allem die Dreier Linie nannten die Frankfurter ihr Eigen: Von jenseits der 6.25 Marke fanden alle fünf Würfe den Weg durch die Reuse. Gegen Ende der ersten 10 Minuten kamen die Baskets aus Oldenburg noch einmal ein bisschen ran. Dennoch gewannen die Skyliners das Viertel mit 25:18.
Der zweite Abschnitt war zum Zungeschnalzen. Die Skyliners zauberten einen äußerst gelungenen Basketball aufs Parkett. Bis zur Mitte des Viertels setzten sie sich bis auf elf Punkte zum 37:26 ab. Ilan Evtimov und Jimmy McKinney schossen im gesamten Spiel acht von zwölf Dreiern. Trotz des frühen Erreichens der Teamfoulgrenze konnten die Skyliners die Führung bis zur Halbzeit bis auf 53:35 ausbauen. Recht viel, wenn man bedenkt, das der Saisonschnitt an Punkten gerade mal bei 73,6 Zählern liegt. Schon früh waren sich die Fans sicher: Das wird der nächste Heimsieg und die „Welle“ macht schon früh die Runde.
Doch zu früh gefreut: Im 3. Abschnitt drehten die Baskets aus Oldenburg erstmals so richtig auf. Mit einem 2:14 Lauf verringerten die Gäste den Rückstand auf neun Punkte zum 53:44. Die Skyliners schienen am Anfang der zweiten Halbzeit ein wenig unorganisiert in der Offensive. Doch Center und Top-Scorer Derrick Allen brachte die Frankfurter mit seinen sehr sicheren Low-Post Moves wieder auf die richtige Spur. Trotz alle dem war das Dritte, Frankfurts schwächstes Viertel, das mit 17:26 verloren ging.
Mit 70:61 ging es in das Schlussviertel, in dem die Frankfurter jedoch nichts mehr anbrennen ließen. Zum Schluss zeigte sich dann die Klasse der Heimmannschaft, die das Ergebnis gut und konzentriert runterspielte, sich kaum Fehler leistete und wie eine Playoff-Mannschaft auftrat.
Am Ende hieß es 93:77 zugunsten der Skyliners.
Nach diesem Sieg gegen einen der Hauptkonkurrenten um die Playoff-Plätze liegen die Skyliners auf Rang 7. Beim nächsten Sieg würde man auch den Meister von 2006, die Köln 99ers von ihrem Platz stoßen und auf den 6ten Rang vorrücken.
Weiter geht’s mit den Skyliners am 17.Februar bei den Digibu Baskets aus Paderborn. Daheim bejubeln kann man die Skyliners wieder am 20. Februar, da wartet der nächste Playoffanwärter aus Ulm. Tipoff ist um 20 Uhr wie gewohnt inder Ballsporthalle Höchst.
Bericht: Florian Middelkamp
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