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Mehr als Buena Vista

Omar Sosa, der am Samstag, 3.5., 20 Uhr in die Centralstation nach Darmstadt kommt, gehört zu einer jungen Generation von kubanischen Musikern, die sich ihrer Wurzeln bewusst sind, sie aufgreifen, um sich dann aber weit von ihnen zu entfernen. Seine Musik ist ein Hörabenteuer: Jazz, Soul, Funk, HipHop und bisweilen auch klassische Musik treffen auf Rhythmen aus Kuba, Ecuador und Afrika - Begegnungen, die neuartige und außergewöhnlich schöne Klanglandschaften schaffen.


'Viele Leute sagen mir, meine Musik sei verrückt. Ich antworte: vielleicht! Aber sie reflektiert mein Leben. Meine Musik mag komplex klingen, aber sie ist es nicht. Sie besteht nur aus vielen Farben und Schichten, die, jede für sich genommen, eigentlich ganz schlicht sind', sagt der Pianist, der derzeit in Barcelona lebt und als Anhänger der Yoruba-Religion aus Nicaragua stets in weiß gekleidet ist.


Auf dem Land aufgewachsen kam Omar Sosa als Teenager nach Havanna, um dort Musik zu studieren: Perkussion im Hauptfach, Klavier als Zweitinstrument, was sich jedoch schon bald umkehren sollte. Eine Zeit lang arbeitete er als Musiklehrer und versuchte sich in verschiedenen Projekten, bis ihn die Liebe nach Ecuador führte. Dort lernte er einen deutschen Saxofonisten kennen, der ihn mit klassischem Jazz von Größen wie Thelonius Monk bekannt machte - einem Einfluss, der bis heute das Klavierspiel Sosas prägt.


In seinem neuen Afreecanos Trio stehen Sosa der kubanische Schlagzeuger Julio Barreto und der mosambikanische Bassist Childo Tomas zur Seite. Ihre Musik ist gleichermaßen geprägt von der Folklore ihrer afrikanischen Vorfahren wie von den modernen Klängen ihres urbanen Lebensraums in der Diaspora - und immer nah am Puls des Latin Jazz. In der Centralstation stellen sie ihr neues Album 'Afreecanos' vor.


Lesen Sie auch die CD-Kritik zum neuen Album von Omar Sosa in der Rubrik Laut + Leise.des JOURNALPORTAL. dk

 
2. Mai 2008, 13.31 Uhr
red
 
 
Fotogalerie:
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