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Kommt die staatliche Heroinabgabe?

Im Streit über eine staatliche Heroinabgabe an Schwerstabhängige scheint die CDU/CSU-Fraktion im Bundestag der SPD entgegenzukommen. So will die Union angeblich Anfang März einen Antrag ins Parlament einbringen, der als Kooperationsangebot gedacht sei. Auf Ablehnung stößt bei der CDU jedoch immer noch die von der SPD geforderte Zulassung des künstlichen Heroins als Medikament. Dagegen will die Union jedoch die bestehenden Drogenambulanzen wieder vom Bund fördern lassen und gegebenenfalls die inzwischen deutlich gesunkene Teilnehmerzahl am Diamorphin-Programm wieder aufstocken.

Die CDU möchte aber auch untersuchen lassen, inwiefern mit der Behandlung tatsächlich ein Ausstieg aus der Sucht möglich ist. Der Frankfurter SPD-Abgeordnete Gregor Amann kritisiert dies: "Die positive Erfahrungsgrundlage der letzten Jahre genügt vollkommen, um die Regelversorgung auf eine gesetzliche Grundlage zu stellen."

Bisher setzen sich 250 Abgeordnete aus allen Fraktionen für die Heroinersatztherapie ein. Sie fordern, dass Diamorphin als verschreibungspflichtiges Medikament zugelassen und von den Krankenkassen bezahlt wird. Die Stadt Frankfurt, aber auch Hamburg, Hannover, Karlsruhe, München, Köln und Bonn haben bislang in ihren Drogenambulanzen den Einsatz von Ersatz-Heroin mit über 1.000 Abhängigen getestet, um dadurch Süchtigen die Rückkehr in ein geregeltes Leben zu ermöglichen. Ende Februar 2008, als das Projekt beendet wurde, stellte der Bund die Förderung ein. Dennoch betreiben die Ambulanzen ihre bis dato erfolgreiche Arbeit weiter. In Frankfurt wurde der Ausstieg des Bundes durch die Stadt aufgefangen.
 
19. Februar 2009, 14.34 Uhr
red
 
 
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