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Zum Amoklauf in München
Waffenlieferant des Schützen gestellt
Die Frankfurter Generalstaatsanwaltschaft und das Zollfahndungsamt Frankfurt sind an Ermittlungen zum Münchener Amoklauf beteiligt. Sie haben den mutmaßlichen Waffenhändler des Amokschützen nun in Marburg festgenommen.
Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main - Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) - und das Zollfahndungsamt Frankfurt am Main haben am Dienstag den mutmaßlichen Waffenlieferanten des Amokläufers in München festgenommen. Der 31-Jährige wird verdächtigt mit Schusswaffen und Munition illegal Handel getrieben zu haben. Unter anderem soll er die Tatwaffe und Munition geliefert haben, die beim Amoklauf in München am 22. Juli 2016 verwendet wurde.
Ausgangspunkt für die Festnahme waren Ermittlungen gegen zwei mutmaßliche Waffenkäufer. Im Anschluss an die Festnahmen der beiden Käufer, wurden umgehend Ermittlungen zur Identifizierung des mutmaßlichen Waffenhändlers aufgenommen. Der Kontakt zwischen dem mutmaßlichen Händler und seinen Kunden war über einschlägige Internetforen im „Darknet“ zustande gekommen.
Im Zuge der weiteren Ermittlungen wurde mit dem mutmaßlichen Waffenhändler ein Scheingeschäft über die Lieferung von Waffen und Munition vereinbart. Während der Vorbereitung des Scheingeschäfts erklärte der mutmaßliche Waffenhändler, er habe die anlässlich des Amoklaufs in München verwendete Pistole nebst Munition an den Amokschützen geliefert. Die Schusswaffe will der mutmaßliche Waffenhändler anlässlich eines Treffens in Marburg am 20. Mai 2016 und Munition anlässlich eines zweiten Treffens in Marburg am 18. Juli 2016 an den späteren Amokschützen von München verkauft haben.
Der mutmaßliche Waffenhändler konnte am 16. August 2016 anlässlich der geplanten Übergabe der Schusswaffen in Marburg von Kräften der Zentralen Unterstützungsgruppe Zoll, einer Spezialeinheit des Zollkriminalamts Köln, festgenommen und die zum Verkauf bestimmte Maschinenpistole und Pistole nebst Munition sichergestellt werden. Weiterhin führte der mutmaßliche Waffenhändler in einem Schulterholster eine durchgeladene Pistole zur Eigensicherung bei sich. Der Beschuldigte ist vorläufig festgenommen und wird dem Haftrichter in Marburg vorgeführt.
Ausgangspunkt für die Festnahme waren Ermittlungen gegen zwei mutmaßliche Waffenkäufer. Im Anschluss an die Festnahmen der beiden Käufer, wurden umgehend Ermittlungen zur Identifizierung des mutmaßlichen Waffenhändlers aufgenommen. Der Kontakt zwischen dem mutmaßlichen Händler und seinen Kunden war über einschlägige Internetforen im „Darknet“ zustande gekommen.
Im Zuge der weiteren Ermittlungen wurde mit dem mutmaßlichen Waffenhändler ein Scheingeschäft über die Lieferung von Waffen und Munition vereinbart. Während der Vorbereitung des Scheingeschäfts erklärte der mutmaßliche Waffenhändler, er habe die anlässlich des Amoklaufs in München verwendete Pistole nebst Munition an den Amokschützen geliefert. Die Schusswaffe will der mutmaßliche Waffenhändler anlässlich eines Treffens in Marburg am 20. Mai 2016 und Munition anlässlich eines zweiten Treffens in Marburg am 18. Juli 2016 an den späteren Amokschützen von München verkauft haben.
Der mutmaßliche Waffenhändler konnte am 16. August 2016 anlässlich der geplanten Übergabe der Schusswaffen in Marburg von Kräften der Zentralen Unterstützungsgruppe Zoll, einer Spezialeinheit des Zollkriminalamts Köln, festgenommen und die zum Verkauf bestimmte Maschinenpistole und Pistole nebst Munition sichergestellt werden. Weiterhin führte der mutmaßliche Waffenhändler in einem Schulterholster eine durchgeladene Pistole zur Eigensicherung bei sich. Der Beschuldigte ist vorläufig festgenommen und wird dem Haftrichter in Marburg vorgeführt.
17. August 2016, 11.22 Uhr
tm
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Text: sie / Foto: © visit frankfurt/Holger Ullmann
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