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Zu wenig Frauen in Führung

Immer mehr Frauen in Hessen sind berufstätig. Verglichen mit den Zahlen von 2007, stieg die Erwerbstätigkeit bei Frauen im vergangenen Jahr um 2,4 Prozent und damit erheblich stärker als bei Männern (plus 0,7 Prozent). Das geht aus dem "Genderbericht Hessen 2007" hervor, den die Regionaldirektion Hessen der Bundesagentur für Arbeit am gestrigen Dienstag veröffentlichte.
Allerdings haben die Frauen nur einen geringen Nutzen von dem Aufschwung auf dem Arbeitsmarkt - noch immer arbeiten die meisten weiblichen Arbeitnehmer auf Teilzeitbasis. In dem Gutachten heißt es, dass Frauen in Hessen im vergangenen Jahr hinsichtlich der Vollzeitbeschäftigung nicht vom Aufschwung profitieren, sondern vielmehr in der so genannten 'Teilzeitfalle' gefangen seien. Nichts desto trotz sei bei der Vollzeitbeschäftigung ein leichter Rückgang zu beobachten.
Rund 1,24 Millionen Frauen waren im vergangenen Jahr in Hessen in Arbeit, das entspricht rund 45 Prozent aller Erwerbstätigen. Aber während die sozialversicherungspflichtig beschäftigten Männer zu 94 Prozent Vollzeit arbeiten, sind es bei Frauen gerade mal 65 Prozent. 20 Prozent aller weiblichen Erwerbstätigen sind ausschließlich geringfügig beschäftigt – bei den Männern sind es nur acht Prozent.
Was die Arbeitslosigkeit angeht, lagen die hessischen Frauen (7,8 Prozent) zwar auch etwas vor den Männern (7,4 Prozent), dennoch liegt das Bundesland mit dieser Zahl noch immer unter dem Bundesdurchschnitt von 9,4 Prozent. Vor allem bei jungen Frauen sei der Rückgang der Arbeitslosigkeit deutlich ausgeprägt, so die Genderstudie.
Nach wie vor keine Änderung gibt es allerdings, was die Betriebsführung betrifft. Hier sind Frauen noch immer deutlich in der Minderzahl. Nur in 25 Prozent der Unternehmen stehen Frauen an der Spitze, und je größer der Betrieb, desto weniger Frauen haben eine führende Position.
Darüber hinaus zeigt die Studie, dass sich junge Frauen in ihrer Ausbildung noch typisch weibliche Bereiche konzentrierten. Die fünf häufigsten Berufe sind noch immer Bürofachkraft, Sprechstundenhilfe, Kauffrau, Friseurin und Verkäuferin.
 
16. Juli 2008, 08.15 Uhr
red
 
 
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