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Zahl der Organspenden in Hessen auf Tiefststand
In keinem anderen Bundesland war 2008 die Bereitschaft der Menschen zur Organspende so gering wie in Hessen. Lediglich neun Menschen pro eine Million Einwohner haben im vergangenen Jahr nach dem Tod ihre Organe gespendet. Bundesweit waren es 15. Demnach ist die Zahl der Organspender im Land im vergangenen Jahr auf 53 gesunken. 2007 waren es noch 86 Spender. Darauf weist die Techniker Krankenkasse (TK) in Hessen hin.
Auch die Zahl der gespendeten Organe war in den vergangenen sieben Jahren noch nie so niedrig. Sie ist von 264 (2007) auf einen Tiefststand von 165 im vergangenen Jahr zurückgegangen. Die meisten Spenderorgane wurden im vergangenen Jahr im Klinikum Fulda (12), im Universitätsklinikum Frankfurt am Main (9), im Klinikum Offenbach (7), im Klinikum Darmstadt (7) sowie im Klinikum Kassel (5) entnommen. Unter den 165 gespendeten Organen waren 89 Nieren, 16 Herzen, 43 Lebern, acht Lungen und neun Bauchspeicheldrüsen.
"Jeder Mensch, der nach dem Tod seine Organe spendet, rettet im Durchschnitt drei Menschenleben", so Denise Jacoby, Sprecherin der TK in Hessen. Ein Organspendeausweis bietet die Möglichkeit, die Bereitschaft zur Organspende zu dokumentieren. Man kann mit ihm auch der Entnahme von Organen widersprechen oder die Entscheidung auf jemand anderen übertragen. "Liegt kein Organspendeausweis oder eine andere schriftliche Erklärung vor, müssen im Falle eines Hirntods die Angehörigen nach dem mutmaßlichen Willen des Verstorbenen entscheiden. Und das in einer ganz schwierigen emotionalen Situation. Mit einem Organspendeausweis kann man den Angehörigen helfen und ihnen die Entscheidung abnehmen", so Jacoby.
Ein Antrag zum Organspendeausweis ist bei allen Krankenkassen oder bei der TK im Internet zum Download erhältlich.
Auch die Zahl der gespendeten Organe war in den vergangenen sieben Jahren noch nie so niedrig. Sie ist von 264 (2007) auf einen Tiefststand von 165 im vergangenen Jahr zurückgegangen. Die meisten Spenderorgane wurden im vergangenen Jahr im Klinikum Fulda (12), im Universitätsklinikum Frankfurt am Main (9), im Klinikum Offenbach (7), im Klinikum Darmstadt (7) sowie im Klinikum Kassel (5) entnommen. Unter den 165 gespendeten Organen waren 89 Nieren, 16 Herzen, 43 Lebern, acht Lungen und neun Bauchspeicheldrüsen.
"Jeder Mensch, der nach dem Tod seine Organe spendet, rettet im Durchschnitt drei Menschenleben", so Denise Jacoby, Sprecherin der TK in Hessen. Ein Organspendeausweis bietet die Möglichkeit, die Bereitschaft zur Organspende zu dokumentieren. Man kann mit ihm auch der Entnahme von Organen widersprechen oder die Entscheidung auf jemand anderen übertragen. "Liegt kein Organspendeausweis oder eine andere schriftliche Erklärung vor, müssen im Falle eines Hirntods die Angehörigen nach dem mutmaßlichen Willen des Verstorbenen entscheiden. Und das in einer ganz schwierigen emotionalen Situation. Mit einem Organspendeausweis kann man den Angehörigen helfen und ihnen die Entscheidung abnehmen", so Jacoby.
Ein Antrag zum Organspendeausweis ist bei allen Krankenkassen oder bei der TK im Internet zum Download erhältlich.
10. April 2009, 14.27 Uhr
Jasmin_Takim
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Text: sie / Foto: © visit frankfurt/Holger Ullmann
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