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Wettbewerb zum Bahnhofsvorplatz hat keinen Sieger
Nach zwölfstündiger Debatte waren die 33 Jurymitglieder schließlich zu dem Ergebnis gekommen, dass es keinen Sieger geben sollte. Im Wettbewerb zur Neugestaltung der Vorplätze am Frankfurter Hauptbahnhof waren acht Entwürfe bewertet worden. Jedoch konnte keiner wirklich überzeugen. „Es wurde zwar einstimmig entschieden, keinen ersten Preis zu vergeben, aber wir schlagen zwei Konzepte zur Überarbeitung vor“, so Planungsdezernent Edwin Schwarz (CDU, Foto m.), der den Wettbewerb gemeinsam mit Verkehrsdezernent Lutz Sikorski (Grüne) und der Deutschen Bahn ausgeschrieben hatte. Die Vorgabe war, die Fläche vor dem Bahnhofsgebäude zu einem attraktiven „Tor zur Stadt“ umzugestalten.
Die teilnehmenden Teams setzten sich interdisziplinär aus den Bereichen Architektur, Stadt- und Verkehrsplanung sowie der Landschaftsarchitektur zusammen. Der zweite Preis mit einem Preisgeld von 20.000 Euro ging an das Team der schneider+schuhmacher Architektengesellschaft, der lad+I Landschaftsarchitektur aus Hannover und der Agentur BPR Beraten Planen Realisieren aus Darmstadt. "Dieses Konzept begeisterte die Jury mit der Idee, durch die Abkopplung von Post- und Mannheimer Straße einen großzügigen Platz zu schaffen, der den Fußgängern viel Bewegungsfreiraum ermöglicht und Flächen für Cafés oder Marktstände bieten würde", sagte Jurymitglied und Architektin Brigitte Holz (Foto r.) bei der Präsentation. Aufgrund des ausgiebigen Gesamtzuschnittes des Platzes würden aber diverse verkehrstechnische Belange nicht ausreichend erfüllt.
Der mit 15.000 Euro ausgezeichnete dritte Preis ging an das Topotek 1 Planungsteam aus Berlin. Dieses Konzept zeichnete sich in der Bewertung der Jury ebenfalls durch weite Platzraumplanung aus, die sich aber in gleicher Weise auf den Bahnhof, wie auch auf die Stadtseite beziehen würde. Die Funktionen des Verkehrs würden hier bewusst gebündelt und der Stadtseite zugeordnet, die gemeinsame Nutzung der Haltestellen durch Straßenbahn und Bus führe jedoch zu Konflikten. Auch sei die Lage der Bushaltestelle überarbeitungsbedürftig.
Rund 350 Fernzüge und zirka 350.000 Reisende und Besucher passieren den Frankfurter Hauptbahnhof täglich. Damit ist er der wichtigste Verkehrsknotenpunkt der Stadt und zugleich Eingangstor und Aushängeschild. Nach der Neuüberarbeitung der Konzepte ist laut Amtsleiter der Stadtplanung, Dieter von Lüpke, auch eine Miteinbeziehung der Öffentlichkeit in den Entscheidungsprozess vorgesehen. Dies soll über eine Ausstellung und eine Internet-Plattform mit Gelegenheit zur Meinungsäußerung geschehen.
Die teilnehmenden Teams setzten sich interdisziplinär aus den Bereichen Architektur, Stadt- und Verkehrsplanung sowie der Landschaftsarchitektur zusammen. Der zweite Preis mit einem Preisgeld von 20.000 Euro ging an das Team der schneider+schuhmacher Architektengesellschaft, der lad+I Landschaftsarchitektur aus Hannover und der Agentur BPR Beraten Planen Realisieren aus Darmstadt. "Dieses Konzept begeisterte die Jury mit der Idee, durch die Abkopplung von Post- und Mannheimer Straße einen großzügigen Platz zu schaffen, der den Fußgängern viel Bewegungsfreiraum ermöglicht und Flächen für Cafés oder Marktstände bieten würde", sagte Jurymitglied und Architektin Brigitte Holz (Foto r.) bei der Präsentation. Aufgrund des ausgiebigen Gesamtzuschnittes des Platzes würden aber diverse verkehrstechnische Belange nicht ausreichend erfüllt.
Der mit 15.000 Euro ausgezeichnete dritte Preis ging an das Topotek 1 Planungsteam aus Berlin. Dieses Konzept zeichnete sich in der Bewertung der Jury ebenfalls durch weite Platzraumplanung aus, die sich aber in gleicher Weise auf den Bahnhof, wie auch auf die Stadtseite beziehen würde. Die Funktionen des Verkehrs würden hier bewusst gebündelt und der Stadtseite zugeordnet, die gemeinsame Nutzung der Haltestellen durch Straßenbahn und Bus führe jedoch zu Konflikten. Auch sei die Lage der Bushaltestelle überarbeitungsbedürftig.
Rund 350 Fernzüge und zirka 350.000 Reisende und Besucher passieren den Frankfurter Hauptbahnhof täglich. Damit ist er der wichtigste Verkehrsknotenpunkt der Stadt und zugleich Eingangstor und Aushängeschild. Nach der Neuüberarbeitung der Konzepte ist laut Amtsleiter der Stadtplanung, Dieter von Lüpke, auch eine Miteinbeziehung der Öffentlichkeit in den Entscheidungsprozess vorgesehen. Dies soll über eine Ausstellung und eine Internet-Plattform mit Gelegenheit zur Meinungsäußerung geschehen.
29. Januar 2009, 13.19 Uhr
red
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