Einmalig, laut und mächtig - so wird das Konzert von Alec empire beworben. Zu Beginn gleich mal Klartext: International zählt Alec Empire, der 1972 in Berlin als Alexander Wilke zur Welt kam, neben den Einstürzenden Neubauten zu den einflussreichsten Musikern aus Deutschland. In ganz Europa, vor allem aber in den USA und in Japan, hat er mit zahlreichen Veröffentlichungen und Konzerten - zum Teil als Solo-Künstler, zum Teil als Mitglied der Anarcho-Techno-Punk-Band Atari Teenage Riot - längst den Status eines Popstars erreicht. Trotz aller Erfolge entzieht sich seine Arbeit jeglicher Kategorisierungen. Ob trashig aggressiver Elektro-Punk, chilliger Ambient oder experimentell arrangierter Techno: Alec Empire fühlt sich überall zu Hause, was sich besonders in den mehr als einhundert Veröffentlichungen spiegelt, an denen er entweder als Musiker, Produzent und/oder Remixer mitgewirkt hat.

Im Januar erschien sein neuestes Werk 'The Golden Foretaste of Heaven'. Auch wenn es abgedroschen klingen mag: Es lässt sich, wie schon seine Vorgänger, in keine Schublade einordnen - genau wie das Publikum bei Konzerten von Alec Empire.
Der Künstler über sein neues Album: 'Hier geht es um meine Rückkehr nach Berlin, um Sex, Liebe, leidenschaftliche Trennung, zerstörerische Beziehungen. Wer wissen will, wer ich bin, muss sich einfach nur die Texte anhören... die sind sehr wichtig, ich habe sie auf den Punkt geschrieben.'

Man weiß nie, was bei Alec Empire als nächstes kommt, doch man kann sich sicher sein: Es wird einmalig. Einmalig, laut und mächtig. Am Donnerstag, 8. Mai, kommt er nach Darmstadt in die Centralstation.