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Verein kämpft für Nachtflugverbot
Die Ziele des neuen Vereines sind klar formuliert: Ein bundesweites gesetzliches Nachtflugverbot soll erreicht werden. ZU dem Verein gehören Vertreter von mehr als 80 Kommunen, Bürgerinitiativen, Organisationen und Parteien, ließ die Stadt Kelsterbach mitteilen. Kelsterbach, selbst Anrainergemeinde des Frankfurter Flughafens, ist besonders von dem Ausbau und der Lärmbelästigung durch den Flugbetrieb betroffen. Nun strebtr der Verein eine Änderung des Luftverkehrsgesetzes an. Thomas Jühe, Bürgermeister von Raunheim und Vorsitzender der Fluglärmkommission am Frankfurter Flughafen bemängelt, den meisten Bundestagsabgeordneten und auch der Öffentlichkeit sei zu wenig bekannt, welche krankmachenden Folgen Fluglärm vor allem nachts habe. Zudem wies die Ruhebeauftragte der Stadt Hattersheim, Joy Hensel, auf die besondere Schädlichkeit von nächtlichem Fluglärm hin. So belegten Studien, dass das Risiko von Herzkreislauferkrankungen um 51 Prozent steige, wenn die Menschen einem Dauerschallpegel von 50 bis 55 Dezibel ausgesetzt sind. Auch die Weltgesundheitsorganisation WHO nenne als Höchstwert 40 Dezibel, bis zu dem keine gesundheitlichen Bedenken bestehen. Für den Verein zusammengeschlossen haben sich auch Vertreter aus Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Leipzig und München.
5. Dezember 2009, 11.35 Uhr
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Text: sie / Foto: © visit frankfurt/Holger Ullmann
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