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Umfrage: Hessische Studenten sind depressiv
Das Klischee, Studenten seien faul ist spätestens seit den verkürzten Studienzeiten durch die Umstellung auf das Bachelor- und Mastersystem Vergangenheit. Drei Viertel aller Studenten in Hessen müssen wegen des Uni-Stresses mit starker psychischer Belastung fertig werden. Das ist das Ergebnis der Forsa-Umfrage "Kundenkompass Stress", die im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK) in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-Institut durchgeführt wurde.
Demnach seien hessische Studenten häufiger von psychischen Krankheiten betroffen, die medikamentös behandelt werden müssten, als gleichaltrige Berufstätige. Als Gründe für die psychische Belastung wurden vor allem Prüfungsangst, Leistungs- und Zeitdruck sowie Mangel an Privatsphäre genannt. 40 Prozent der Studenten fühlten sich stark unter Leistungsdruck gesetzt. 38 Prozent der Studierenden haben laut der Umfrage Angst, nach dem Studium keinen Arbeitsplatz zu finden. Darüber hinaus gab jeder sechste Student zu, in den vergangenen zwölf Monaten depressiv gewesen zu sein.
Denise Jacoby von der Techniker Krankenkasse erklärt: „Leistungsdruck und Stress mit allen negativen Folgen gehören zum Unialltag.“ Um der depressiven Stimmung entgegenzuwirken schlägt sie vor, effektive Lern- und Arbeitstechniken, Gedächtnisarbeit, Zeitmanagement und Entspannungstraining im Alltag verstärkt einzusetzen.
Bei der im Januar durchgeführten Befragung wurden 1.014 Deutsche im Alter von 14 bis 65 Jahren zu ihrem persönlichen Stressverhalten und den gesundheitlichen Folgen befragt. Die Auswertungen der Arzneiverordnungen basieren auf Daten von über 130.000 TK-versicherten Studierenden im Alter von 20 bis 34 Jahren. Diese Gruppe repräsentiert etwa sieben Prozent aller Studierenden in Deutschland.
Demnach seien hessische Studenten häufiger von psychischen Krankheiten betroffen, die medikamentös behandelt werden müssten, als gleichaltrige Berufstätige. Als Gründe für die psychische Belastung wurden vor allem Prüfungsangst, Leistungs- und Zeitdruck sowie Mangel an Privatsphäre genannt. 40 Prozent der Studenten fühlten sich stark unter Leistungsdruck gesetzt. 38 Prozent der Studierenden haben laut der Umfrage Angst, nach dem Studium keinen Arbeitsplatz zu finden. Darüber hinaus gab jeder sechste Student zu, in den vergangenen zwölf Monaten depressiv gewesen zu sein.
Denise Jacoby von der Techniker Krankenkasse erklärt: „Leistungsdruck und Stress mit allen negativen Folgen gehören zum Unialltag.“ Um der depressiven Stimmung entgegenzuwirken schlägt sie vor, effektive Lern- und Arbeitstechniken, Gedächtnisarbeit, Zeitmanagement und Entspannungstraining im Alltag verstärkt einzusetzen.
Bei der im Januar durchgeführten Befragung wurden 1.014 Deutsche im Alter von 14 bis 65 Jahren zu ihrem persönlichen Stressverhalten und den gesundheitlichen Folgen befragt. Die Auswertungen der Arzneiverordnungen basieren auf Daten von über 130.000 TK-versicherten Studierenden im Alter von 20 bis 34 Jahren. Diese Gruppe repräsentiert etwa sieben Prozent aller Studierenden in Deutschland.
8. Juni 2009, 14.43 Uhr
Jasmin_Takim
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