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Trinkwasser ist teures Gut

Wie die Tageszeitung Die Welt in dieser Woche berichtete, ist Wasser in keinem anderen Land der Erde so teuer wie in Deutschland. Grund dafür sei, dass die Kosten von den Gemeinden höher angesetzt würden, um andere Projekte querzufinanzieren. Ebenfalls in dieser Woche hat der Engländer John Anthony Allan mit einem Modell für Aufsehen gesorgt, nachdem sich der Wasserbedarf für Verbrauchsgüter berechnen lässt. Für eine Tasse Kaffee würden nach Allan 140 Liter verbraucht, vom Anbau der Pflanze bis zum Durchlauf im Filter. Da ist es schon grotesk, dass laut den Vereinten Nationen ein fünftel der Weltbevölkerung unter Wassermangel leidet, bis 2025 soll die Zahl auf 30 Prozent ansteigen. So gesehen scheinen die Wasserpreise in Deutschland noch viel zu günstig.


In Hessen kostete der Kubikmeter Trinkwasser im Jahr 2007 durchschnittlich 1,93 Euro. Dies teilt das Hessische Statistische Landesamt mit. Für den Kubikmeter Abwasser, für das in der Regel die verbrauchte Trinkwassermenge angesetzt wird, kamen nochmals im Mittel 2,51 Euro hinzu. Das ergab die erstmals auf gesetzlicher Grundlage durchgeführte Statistik über die Wasser- und Abwasserentgelte der Jahre 2005 bis 2007. Dazu wurden vom Hessischen Statistischen Landesamt alle 426 Gemeinden des Landes befragt.


Die Kubikmeterpreise fallen zwischen den einzelnen Gemeinden unterschiedlich aus. So liegt die Spanne beim Trinkwasser zwischen 76 Cent je Kubikmeter in der Stadt Lorsch im Landkreis Bergstraße und 3,50 Euro je Kubikmeter in Lorch im Rheingau-Taunus-Kreis. In 365 Gemeinden kamen zu den verbrauchsabhängigen Entgelten noch monatliche Grundgebühren hinzu. Diese beliefen sich im Schnitt auf 2,65 Euro und reichten von 24 Cent bis 11,77 Euro im Monat.


Der Kubikmeter Abwasser ist mit 1,09 Euro in Heuchelheim im Landkreis Gießen am niedrigsten. Am anderen Ende der Skala liegt Ulrichstein im Vogelsbergkreis mit 6,30 Euro je Kubikmeter. Für die Abwasserentsorgung erheben 35 Gemeinden Grundgebühren, die zwischen 1,50 und 120 Euro im Jahr betragen. In 135 Gemeinden kommt ein weiterer Gebührenbestandteil, das sogenannte flächenabhängige Entgelt, zum Tragen. Dieses lag zwischen zehn Cent und 1,15 Euro pro Quadratmeter (Grundstücks-, Abfluss- oder Versiegelungsfläche).


Quelle: Hessisches Statistisches Landesamt

 
24. August 2008, 11.36 Uhr
red
 
 
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