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Traumzeit in Duisburg - Musik jenseits stilistischer Schubladen

Musik jenseits stilistischer Schubladen bietet das Traumzeit-Festival vom 4. bis 6. Juli in Duisburg, ein Termin, den sie sich – für einem sommerlichen Ausflug - ruhig mal notieren sollten, zumal nicht nur Künstler, sondern auch das Ambiente eine Reise wert sind.


Von klassischer indischer Musik bis hin zu englischer Folklore, von amerikanischen Jazz-Musikern bis zu einer Rock-Diva – beim zwölften Traumzeit-Festival vom 4. bis 6. Juli wird es im Landschaftspark Duisburg-Nord eine Reise durch bekannte und unbekannte Musikwelten geben. Highlights des internationalen Musikfestivals am Hochofen sind Stars wie Brad Mehldau, einer der bedeutendsten Jazzpianisten, John McLaughlin mit seiner neuen Band The 4th Dimension sowie die Rock-Ikone Marianne Faithfull. Rund zwanzig Bands werden Musik jenseits stilistischer Schubladen in und vor den Industriekulissen bieten.


Höhepunkt am Auftaktstag ist der bedeutende Jazzpianist Brad Mehldau, der als Erneuerer des klassischen Jazz-Klaviertrios gilt. Mehldau integriert in sein Repertoire neben Eigenkompositionen und Jazz-Standards auch auf den ersten Blick jazzferne Klänge, wie von Radiohead, Nick Drake oder den Beatles.
Das Engagement der Sparkasse Duisburg ermöglicht den Auftritt von John McLaughlin am zweiten Festivaltag. Er spielt mit seiner gefeierten Band The 4th Dimension Kompositionen aus dem Album „Industrial Zen“ sowie neue Stücke.
Highlight des dritten Spieltags ist Marianne Faithfull, präsentiert von der RWE Rhein-Ruhr AG. Faithfull hat sich in ihrer mehr als vierzigjährigen Präsenz im Musikgeschäft zu einer charismatischen Sängerin entwickelt. Im letzten Jahr feierte sie einen bemerkenswerten Erfolg als Hauptdarstellerin in dem Film Irina Palm. Faithfull steht für stilvolle Songs, mit Texten voller Dramatik, die durch die Reduktion instrumenteller Mitteln unterstrichen werden.


Zu den weiteren Höhepunkten gehört die Auftragskomposition des Traumzeit-Festivals JAADU, eine Kooperation von Titi Robin und Faiz Ali Faiz. Titi Robins Musik ist stark von den Kulturen der Gypsies und des Orients geprägt. Für die Traumzeit wird eine gemeinsame Musik für ein Orchester komponiert, die insbesondere aus Chor, Handklatschen, Tabla, Perkussion, Akkordeon und Bass besteht. Die diesjährige Auftragskomposition ist eine Kooperation des Traumzeit-Festivals mit dem Festival Saint-Denis aus Paris.


Das traditionelle Stummfilmprojekt widmet sich in diesem Jahr dem Regisseur Françoise Truffaut. Mit „The Woman Next Door“ überschrieb die herausragende italienische Pianistin Rita Marcotulli ihre Hommage á Truffaut. Marcotulli und ihr Ensemble begleiten verschiedene Filmsequenzen aus unterschiedlichen Schaffensperioden Truffauts, verbunden werden die Szenen durch eingeblendete philosophische Zwischenzitate.


Insgesamt reicht die Bandbreite der Traumzeit 2008 von atemberaubenden Einspielungen des Turtle Island Quartet mit ihrem neuesten Programm „A Love Supreme“ – eine Hommage an John Coltrane, über Ghazal, eine persisch-indische Verbindung, bis hin zu mitreißenden Folkklängen der Band Bellowhead. Energiegeladene Musik aus Venezuela präsentieren Trabuco in einer unerwarteten Weise; Musik mit panafrikanischem Charakter bieten die drei Koryphäen der Black Music Toto/Bona/Lokua und voll wilder Spiellust begeistert das radio.string.quartet.vienna.


Im neuen Progammblock „German Jazz Special“ bietet die „Traumzeit“ ein Forum für die deutsche Szene. Den Auftakt mit jazzorientierten Improvisationen macht das Ensemble NoTango Strings. Große Risikofreude und komplexe Interaktionen stehen im Fokus von Jonas Burgwinel`s SOURCE DIRECT, ein Quartett aus Jazzmusikern der neuen Generation.


Abgerundet wird die Traumzeit durch ein kostenloses Open Air Programm zwischen Songwriting, Tango und elektrischen Balkan Sounds. Und das ist dann auch - trotz Umzug nach Mannheim - Frankfurt vertreten: Mit Ellen Klinghammer und ihrem Trio. dk

 
27. April 2008, 12.43 Uhr
red
 
 
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