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Thriller mit Happy End für die Skyliners

Ein an Spannung kaum zu überbietender Basketballthriller erlebten die Zuschauer in der Hoechster Ballsporthalle am Sonntagnachmittag gegen die New Yorker Phantoms aus Braunschweig. In der Hauptrolle wieder einmal Kapitän Pascal Roller. Nach einer furiosen Aufholjagd fehlten am Schluss nur noch drei Punkte bis zur Verlängerung. Acht Sekunden vor dem Abpfiff ging der Ball zu Roller der nach vorne rannte, aus dem Dribbling einen schier unmöglichen 3er fast mit der Schlusssirene nahm und auch noch traf! Ausgleich! Die Ballsporthalle verwandelte sich in ein Tollhaus, in dem die Braunschweiger Kraft und Mut verliessen. Die Deutsche Bank Skyliners gewinnen nach Overtime mit 81:75 (29:32 ; 68:68) und melden sich im Kampf um die Playoff- Plätze eindrucksvoll zurück.

Von Beginn an war das Spiel ein harter Schlagabtausch beider Teams. Allerdings mit dem besseren Start für Frankfurt, die schnell mit 10:0 in Führung gingen. Nach Auszeit von Phantoms Coach Emir Mutapcic wachten nun endlich die Gäste auf und fingen an Basketball zu spielen. Schnell hatten die Braunschweiger den Zehn-Punkte-Rückstand aufgeholt und gingen Mitte des Viertels durch zwei 3er von Jeremy Crouch sogar in Führung. Zum Ende des ersten Viertels berappelten sich die Skyliners allerdings wieder und führten mit 17:16.

Das zweite Viertel gestaltete sich ziemlich holprig. Das Spiel plätscherte vor sich hin, ohne das sich irgendeines der Teams wirklich absetzten konnte. Auf beiden Seiten gab es Ballverluste, sieben insgesamt. Bis zum Run von Braunschweigs Jason Cain, der in drei Minuten acht Punkte erzielte. So gingen die Braunschweiger mit einer Führung (29:32) in die Kabine.

Im zweiten Durchgang bliesen die Jungs von Headcoach Murat Didin zur Aufholjagd. Angeführt von Pascal Roller der erst einen Jumper und danach den 3er versenkte, glichen die Skyliners aus (33:33). Dann hielten die 4730 Basketball-Fans den Atem an. Bei einem Phantoms-Fastbreak foulte Titus Ivory Jonathan Levy, der beim Bodenkontakt unglücklich zwischen Bande und Korbanlage stürzte. Zur Beruhigung der Fans und Mitspieler konnte dieser nach kurzer Zeit wieder aufstehen und ohne Hilfe der Betreuer auf der Bank Platz nehmen.

Nach der kurzen Unterbrechung waren die Deutsche Bank Skyliners völlig durch den Wind und fingen sich einfache Körbe ein. Schnell lagen die Frankfurter mit 40:51 hinten. Ilian Evtimov und Keith Simmons war es zu verdanken, dass ihr Team im Rennen blieb. Zum Beginn des finalen Spielabschnitts leuchtete es auf der Anzeigetafel 48:53 für die Gäste.
Das letzte Viertel ging für die Gastgeber gut los. Derrick Allen verkürzte die Führung bis auf vier Punkte (52:58). Und auf einmal stimmte der Kampfgeist der Frankfurter wieder. Konrad Wysocki wurde durch seinen harten Einsatz unter den Körben zur wichtigsten Figur in diesem Viertel und ermöglichte den Frankfurtern durch seine Rebounds neue Chancen auf Punkte. Wysocki hatte am Ende des Spiels insgesamt 12 Rebounds gepflückt.

Nun kam es zur Crunch-time in der Ballsporthalle. Beim Stand von 65:67 gehörte der letzte Angriff der Partie Braunschweig. Phantoms Forward Sailsberry wurde gefoult und ging an die Freiwurflinie. Der erste Freiwurf saß, der zweite allerdings nicht. Den Abpraller sicherte sich Mr. Rebound Konrad Wysocki persönlich. Ein Blick auf die Uhr: Noch acht Sekunden. Sofort ging der Ball zu Kapitän Pascal Roller der nach vorne rannte und 0.3 Sekunden vor Schluss aus dem Dribbling einen schier unmöglichen 3er nahm und auch noch traf! Ausgleich! Die Ballsporthalle kochte.

In der Verlängerung spielten die Skyliners dann gekonnt ihre Erfahrung aus. Nun zeigte Titus Ivory Klasse und makierte nach einem erfolgreichen 3er noch zwei Freiwürfe die zur 79:72 Entscheidung kurz vor Schluss führten.
Beste Spieler der Partie waren auf Seiten der Frankfurter Ilian Evtimov, (25 Punkte) Derrick Allen ( 15 Punkte) und Held des Tages Pascal Roller (13 Punkte), der den letzten entscheidenden Drei Punkte Wurf zur Verlängerung traf.

So gewinnen die Deutsche Bank Skyliners und klettern damit wieder auf einen Playoff Platz. Nächstes Heimspiel der Skyliners ist am 7. Dezember. Da treffen die Skyliners auf Tübingen, wie immer in der Ballsporthalle zu Höchst.

Text und Foto: Florian Middelkamp
 
24. November 2008, 12.39 Uhr
red
 
 
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