Vergriffene Titel will der Frankfurter Suhrkamp Verlag künftig auf Nachfrage einzeln nachdrucken lassen. Dazu habe der Verlag mit der Hamburger Books on Demand GmbH (BoD) eine Kooperation beschlossen. Sollte die erste Auflage der Reihe „edition suhrkamp“ und „suhrkamp taschenbuch wissenschaft“ nicht mehr erhältlich sein, will der Verlag künftig „auftragsbezogen produzieren und ausliefern“ hieß es in einer Mitteilung. Ein Book on Demand (Buch auch Nachfrage) wird als digitale Druckvorlage gespeichert und dann einzeln ausgeliefert.
Das Verfahren nutzen seit den 1990er Jahren nicht nur Autoren, sondern auch Verlage, wenn es um Kleinst- oder Wiederauflagen von Titeln geht, die bereits vergriffen sind. Dafür ist keine Mindestauflage erforderlich.
Moritz Hagemöller, der Geschäftsführer von BoD sieht in der Zusammenarbeit mit dem Frankfurter Verlag als weiteren Schritt in den Buchmarkt. Derzeit kooperiere BoD mit über 300 Wissenschafts-, Sachbuch- und Belletristik-Verlagen, so Hagemöller.
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