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Studenten planen Flughafengastronomie

Für die Neugestaltung der food-plaza-Gastronomiefläche am Terminal 2 hat die Fraport AG Studenten aus Darmstadt zum Ideenwettbewerb aufgerufen. Die Ergebnisse werden nun in einer Ausstellung präsentiert.

Vierzehn Jahre, nachdem das Terminal 2 am Flughafen eröffnete, laufen im September 2009 die Mietverträge für die dortigen Gastronomieflächen aus. Die Fraport AG will das Potential der 2000 Quadratmeter großen food-plaza als internationales Aushängeschild effektiver ausschöpfen und setzt deshalb statt einfacher Renovierung auf eine komplette Neugestaltung. Zur Ideensammlung hat die Fraport AG mit der Hochschule Darmstadt (h_da) einen Architekturwettbewerb für angehende Architekten initiiert. Mit Erfolg: Die 19 Entwürfe der insgesamt 51 Teilnehmer gefielen der Jury – bestehend aus erfahrenen Gastronomen wie Annette Mützel, der Entwicklerin der Ikea-Restaurants, Dozenten der h_da und Verantwortlichen der Fraport AG – in solchem Maße, dass gleich zwei Teams den mit 1000 Euro dotierten ersten Platz für sich beanspruchen konnten. Die besten Präsentationen können noch bis Ende August auf der SkyLine-Ausstellungsfläche (SkyLine-Bahnhof Richtung Terminal 1) bewundert werden.

Die Studenten, die im Rahmen eines Seminars am Wettbewerb teilgenommen haben, hatten keine leichte Aufgabe: Unter Konkurrenzbedingungen mussten sie einen real existenten Bauherren mit ihren Entwürfen überzeugen. In die Planung mussten neben wirtschaftlichen und funktionalen Überlegungen auch gestalterische Aspekte einfließen. Wie wird die Erlebniswelt „airport“ am eindrucksvollsten inszeniert? Auf welche Weise bleibt der Zugang zur Besucherterrasse sichtbar?
Wie breit das Spektrum der Einreichungen ist, zeigen bereits die beiden erstplatzierten Arbeiten: Während der Entwurf von Lars Otte und Nicolas Leonhardt durch seine klare Gliederung, ausführliche Ausarbeitung und gute Realisierbarkeit besticht, präsentiert sich das Konzept von Josephine Ziehrbarth und Diana Grimmer futuristisch-kreativ mit amorphen, weißen Objekten (siehe Abbildung).
Im Namen der Jury lobt Fraport AG-Mitarbeiter Martin Budweth in seiner Laudatio zur Ausstellungseröffnung die außerordentliche Kreativität der Ergebnisse. Allerdings wolle der Wettbewerb die Arbeit der Architekturbüros nicht ersetzen, weshalb die Gewinner-Entwürfe nun in eine Architektenausschreibung münden. Anfang 2010 soll schließlich die Umsetzung der Planungen erfolgen. Bislang teilen sich vier Gastronomiekonzepte die Fläche des food-plaza, darunter eine der drei umsatzstärksten McDonalds-Filialen der Welt, die durch die Lage direkt an der Besucherterrasse und eine dort installierte Spiel-Rakete für Kinder ebenfalls ein beliebtes Ausflugsziel für Nicht-Flugreisende ist. „Ob McDonalds auch nach der Umgestaltung an gleicher Stelle erhalten bleiben wird, lässt sich noch nicht sagen“, verrät Thomas Malkmus, der zuständige Architekt der Fraport AG. „Welche Gastronomiebetriebe einziehen werden, ergibt sich aus dem Wettbewerb.“ Gewünscht sei aber nach wie vor ein Branchenmix aus international bekannten großen sowie kleineren regionalen Anbietern, der für jeden Besucher das Passende bereithält.
Der Umbau des foold-plaza ist nur eines von zahlreichen, für die kommenden Jahre geplanten Projekten am Flughafen: Bis 2015 sollen die Gastronomieflächen nahezu verdoppelt werden.


Bild: fraport AG

 
27. Juli 2008, 12.50 Uhr
red
 
 
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