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Streik bei den Fluglotsen
Gerade wurde der angedrohte Streik der Lufthansa-Piloten, schon rollt eine neue Streikwelle auf den Flughafen zu - diesmal bei den Fluglotsen: Die Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF) hat weitere Details zu ihrem geplanten Arbeitskampf bekanntgegeben. Ab Montag, 0.00 Uhr, müsse mit Streiks der Fluglotsen gerechnet werden, sagte GdF-Verhandlungsführer Dirk Vogelsang. Dies habe zuvor der Bundesvorstand beschlossen.
Bei den geplanten Streiks gibt es den Angaben zufolge keine Restriktionen. Es könnte sowohl regional als auch bundesweit zu Arbeitsniederlegungen kommen, auch seien Streiks an sämtlichen Flughäfen denkbar. Details zur Länge des Streiks und zu den Streikorten will die Gewerkschaft 24 Stunden vor Beginn der Arbeitsniederlegung bekanntgeben.
Grund für den Ausstand ist das Scheitern der Tarifgespräche mit der Deutschen Flugsicherung (DFS). Im Zentrum der Auseinandersetzung stehen nach Gewerkschaftsangaben tarifliche Regelungen für einen sogenannten Belastungsausgleich für im operativen Dienst beschäftigte Fluglotsen.
Die DFS hatte das Vorgehen als «absolut ungerechtfertigt» bezeichnet. Die Forderungen der Gewerkschaft seien nicht nachvollziehbar. Die Arbeitnehmer würden selbst für die Fluglotsen geringere Arbeitszeiten fordern, deren Belastung aufgrund des rückläufigen Verkehrsaufkommens gesunken sei. Ein DFS-Sprecher hatte zudem darauf verwiesen, dass die Fluglotsen auch im Streikfall 25 Prozent des Dienstes leisten müssen.
In Deutschland arbeiten nach GdF-Angaben rund 5500 Beschäftigte bei der Flugsicherung, davon rund 2400 Fluglotsen. Die Gewerkschaft vertritt nach eigenen Angaben rund 3200 Mitarbeiter.
Laut DFS koordinieren die Mitarbeiter täglich bis zu 10 000 Flugbewegungen im deutschen Luftraum, im Jahr knapp drei Millionen. Damit ist Deutschland das verkehrsreichste Land in Europa.
ddp/jwu/mwa
Bei den geplanten Streiks gibt es den Angaben zufolge keine Restriktionen. Es könnte sowohl regional als auch bundesweit zu Arbeitsniederlegungen kommen, auch seien Streiks an sämtlichen Flughäfen denkbar. Details zur Länge des Streiks und zu den Streikorten will die Gewerkschaft 24 Stunden vor Beginn der Arbeitsniederlegung bekanntgeben.
Grund für den Ausstand ist das Scheitern der Tarifgespräche mit der Deutschen Flugsicherung (DFS). Im Zentrum der Auseinandersetzung stehen nach Gewerkschaftsangaben tarifliche Regelungen für einen sogenannten Belastungsausgleich für im operativen Dienst beschäftigte Fluglotsen.
Die DFS hatte das Vorgehen als «absolut ungerechtfertigt» bezeichnet. Die Forderungen der Gewerkschaft seien nicht nachvollziehbar. Die Arbeitnehmer würden selbst für die Fluglotsen geringere Arbeitszeiten fordern, deren Belastung aufgrund des rückläufigen Verkehrsaufkommens gesunken sei. Ein DFS-Sprecher hatte zudem darauf verwiesen, dass die Fluglotsen auch im Streikfall 25 Prozent des Dienstes leisten müssen.
In Deutschland arbeiten nach GdF-Angaben rund 5500 Beschäftigte bei der Flugsicherung, davon rund 2400 Fluglotsen. Die Gewerkschaft vertritt nach eigenen Angaben rund 3200 Mitarbeiter.
Laut DFS koordinieren die Mitarbeiter täglich bis zu 10 000 Flugbewegungen im deutschen Luftraum, im Jahr knapp drei Millionen. Damit ist Deutschland das verkehrsreichste Land in Europa.
ddp/jwu/mwa
14. April 2010, 14.30 Uhr
red
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