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Steinberg: Wettbewerb wird stärker
Der Präsident der Frankfurter Goethe-Universität, Rudolf Steinberg (Foto), warnt davor, dass sich der weltweite Wettbewerb der Hochschulen in naher Zukunft verschärfen wird, und ruft dazu auf, für die deutschen Universitäten zu spenden.
Gegenüber der dpa sagte Steinberg, dass die Zukunft des Landes davon abhänge, dass man die Universitäten besser und international wettbewerbsfähig mache. Dabei machte er darauf aufmerksam, dass es nicht nur darum gehe, sich mit amerikanischen und kanadischen Universitäten, mit Oxford und Cambridge zu messen, sondern auch mit Universitäten in Indien und China. Schließlich seien die Chinesen auf einem Weg, „da wird uns noch Hören und Sehen vergehen“, so der Uni-Präsident. Vor allem in den Bereichen Ingenieurwissenschaften sei China stark. Hier gebe es jedes Jahr rund 165 000 Absolventen, in Deutschland seien es nach Angaben des Statistischem Bundesamt knapp 41 000 Studenten.
Darüber hinaus bemängelte Steinberg die deutsche „Staatsfixierung“, die auch im Bildungsbereich sehr verbreitet sei. Allerdings machten die privaten Zuwendungen für die Unis den Unterschied . Der Anteil der staatlichen Unterstützung sei - gemessen am Bruttoinlandsprodukt - etwa genauso hoch wie in Deutschland, werde aber in den USA aus Spenden von Privatleuten verdoppelt.
Doch der Frankfurer Uni-Präsident verwies auch auf positive Beispiel bürgerschaftlichen Engagements – etwa auf Frankfurt, wo die Uni 1914 von Bürgern gegründet wurde.
Foto: Uni Frankfurt
Gegenüber der dpa sagte Steinberg, dass die Zukunft des Landes davon abhänge, dass man die Universitäten besser und international wettbewerbsfähig mache. Dabei machte er darauf aufmerksam, dass es nicht nur darum gehe, sich mit amerikanischen und kanadischen Universitäten, mit Oxford und Cambridge zu messen, sondern auch mit Universitäten in Indien und China. Schließlich seien die Chinesen auf einem Weg, „da wird uns noch Hören und Sehen vergehen“, so der Uni-Präsident. Vor allem in den Bereichen Ingenieurwissenschaften sei China stark. Hier gebe es jedes Jahr rund 165 000 Absolventen, in Deutschland seien es nach Angaben des Statistischem Bundesamt knapp 41 000 Studenten.
Darüber hinaus bemängelte Steinberg die deutsche „Staatsfixierung“, die auch im Bildungsbereich sehr verbreitet sei. Allerdings machten die privaten Zuwendungen für die Unis den Unterschied . Der Anteil der staatlichen Unterstützung sei - gemessen am Bruttoinlandsprodukt - etwa genauso hoch wie in Deutschland, werde aber in den USA aus Spenden von Privatleuten verdoppelt.
Doch der Frankfurer Uni-Präsident verwies auch auf positive Beispiel bürgerschaftlichen Engagements – etwa auf Frankfurt, wo die Uni 1914 von Bürgern gegründet wurde.
Foto: Uni Frankfurt
17. Juni 2008, 14.07 Uhr
red
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