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Stadt plant neue Mainbrücke

Im Sanierungsgebiet „Südliches Ostend“ wurden in der Vergangenheit bereits verschiedene Bauvorhaben erfolgreich fertiggestellt, so etwa die Wohnbebauung am Mainufer, das Bildungszentrum Ost und die Bankakademie. In einem weiteren Schritt soll nun, wie von der Stadtverordnetenversammlung im Jahr 2005 beschlossen, der Bau der neuen Mainbrücke Ost bis zum Jahr 2011 realisiert und damit die Verbindung zum südlichen Mainufer hergestellt werden.


Damit wird eine Idee aufgegriffen, die bereits im Jahr 1906 beim Bau des Osthafens aufkam: Die Fortsetzung der Honsellbrücke über den Main hinweg. Abermals aufgegriffen wurde die Idee einer neuen Mainbrücke Ost im Generalverkehrsplan 1976/82. Der damals geplante, an die Deutscherrnbrücke angeschmiegte Stadtring-Ost wurde aber bisher nicht umgesetzt und inzwischen von den städtebaulichen Entwicklungen überholt. Die jetzt gefundene stadtverträglichere Neulösung – das zeigen von der Stadt durchgeführte Modellsimulationen – wird die angrenzenden Viertel vom gewerblichen Verkehr und vom Durchgangsverkehr entlasten..


Zusätzlich werden die Neugestaltung und Aufwertung der beiden Mainufer fortgeführt. Die Uferpromenaden werden auf beiden Seiten des Mains nach Osten verlängert. Das bestehende Konzept unterschiedlich gestalteter Grünräume entlang des Mains wird aufgegriffen. Außerdem wird mit der Brücke eine neue, breite und bequeme Fuß- und Radwegeverbindung zwischen dem nördlichen und südlichen Ufer geschaffen.


Im Jahr 2006 schrieb die Stadt Frankfurt am Main einen Architekturwettbewerb für den Brückenneubau aus, den der Architekt Ferdinand Heide gewann. Dieser schlug den Bau einer stählernen Bogenbrücke vor und knüpft damit an die formalen und konstruktiven Ideen der Gründerzeit an. In Verbindung mit der Deutschherrnbrücke (Foto), die ebenfalls aus der Gründerzeit stammt und denkmalgeschützt ist, entsteht so ein interessantes architektonisches Ensemble.


Zur Zeit prüft die Stadtverwaltung die Auswirkungen der Planungen auf die Grünflächen und insbesondere der Kleingartenanlage des Vereins "Mainwasen" sowie die Auswirkungen der Bauabläufe. Die Abstimmungen mit dem Wasser- und Schifffahrtsamt Aschaffenburg, das für die Bundeswasserstraße Main zuständig ist, sind weit gediehen. Danach ist die Brücke im freien Vorbau auf Hilfspfeilern zu errichten.


Auch die Planung für den Baustellenablauf gehen voran. Die Baustellenanbindung soll ausschließlich über die Gerbermühlstraße/Deutschherrnufer erfolgen, um das Mainufer, den "Goetheweg" und das Rudererdorf sowie die Kleingärten in unmittelbarer Nachbarschaft des Baugebietes auch während der Bauzeit für die Frankfurter Bürger offen zu halten. Es ist vorgesehen, dass für die Baustelleneinrichtung keine zusätzlichen Kleingartenparzellen in Anspruch genommen werden. Auch wird selbst während der unmittelbaren Bauarbeiten jederzeit ein Uferweg benutzbar bleiben - auch die Laufstrecke des IronMan ist somit gesichert.


Die Planung ist darauf ausgerichtet, dass nur wenige Parzellen der Kleingartenanlage durch den Neubau der Mainbrücke Ost verloren gehen. Nach dem gegenwärtigen Stand sind maximal zehn Parzellen betroffen; die Entwurfsplanung wird voraussichtlich Ende des Jahres 2008 abgeschlossen sein. Die Stadt Frankfurt am Main hat bereits Bewertungsgutachten veranlasst, um die Höhe der Entschädigung für die Kleingartenpächter und den Verein festzulegen. Die Entschädigung umfasst sowohl den Aufwuchs als auch die Lauben. Entschädigt wird der Verein auch für Parzellen, die im Vorfeld der Baumaßnahmen von den Pächtern aufgegeben und nicht weiter verpachtet werden können. Darüber hinaus sollen den Kleingärtnern Ersatzgärten zur Verfügung gestellt werden. Das Grünflächenamt bietet den Betroffenen jederzeit weitergehende Beratung an.


Quelle: PIA/Stadt Frankfurt

 
3. Juni 2008, 08.13 Uhr
red
 
 
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