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Zauneidechse zieht um
Das Biotop „Leuchte“ in Bergen-Enkheim soll Neubaugebiet werden. Nach langem Hin und Her hat die Naturschutzbehörde schließlich einer Umsiedelung der Zauneidechsen stattgegeben.
In Kraft getreten ist der Bebauungsplan schon vor zehn Jahren, doch die unter Naturschutz stehenden Reptilien haben einem zügigen Baubeginn im Südosten des Frankfurter Stadtteils Bergen-Enkheim einen deutlichen Strich durch die Rechnung gemacht. Damals lag von der Behörde keine arten- und naturschutzrechtliche Zustimmung vor, ohne die das Projekt rechtswidrig war. Letztendlich hatte die Untere Naturschutzbehörde den Antrag für eine Umsiedelung aber bewilligt.
Nun heißt es Umziehen für die Eidechsen. Und das wird keine leichte Aufgabe. Die neue Heimat ist zwar mit dem Gelände der früheren städtischen Baumschule in Fechenheim endlich gefunden, jedoch muss das Areal zunächst in einen typischen Lebensraum umgewandelt werden. Ähneln soll das Gebiet der eiszeitlichen Wanderdüne in Bergen-Enkheim, die die Population mit bis zu 800 Tieren momentan noch beherbergt.
Doch nicht nur die 20 Zentimeter langen Reptilien werden vor Baggern, Beton und Baukränen gerettet, auch die anderen Bewohner des Biotops müssen, vor Erschließung des Geländes durch das Straßenbauamt, umgesiedelt werden. In den nächsten Monaten beginnt auf der zehn Hektar großen Fläche also ein nervenaufreibendes Versteck- und Fangspiel mit allerlei Kleingetier, das per Hand eingefangen werden soll.
Der Baubeginn bleibt bis auf weiteres offen. Spätestens soll das Baugebiet „Leuchte“ aber bis 2015 vollständig erschlossen sein. Naturschutzvereine kritisieren das Vorhaben weiterhin.
Nun heißt es Umziehen für die Eidechsen. Und das wird keine leichte Aufgabe. Die neue Heimat ist zwar mit dem Gelände der früheren städtischen Baumschule in Fechenheim endlich gefunden, jedoch muss das Areal zunächst in einen typischen Lebensraum umgewandelt werden. Ähneln soll das Gebiet der eiszeitlichen Wanderdüne in Bergen-Enkheim, die die Population mit bis zu 800 Tieren momentan noch beherbergt.
Doch nicht nur die 20 Zentimeter langen Reptilien werden vor Baggern, Beton und Baukränen gerettet, auch die anderen Bewohner des Biotops müssen, vor Erschließung des Geländes durch das Straßenbauamt, umgesiedelt werden. In den nächsten Monaten beginnt auf der zehn Hektar großen Fläche also ein nervenaufreibendes Versteck- und Fangspiel mit allerlei Kleingetier, das per Hand eingefangen werden soll.
Der Baubeginn bleibt bis auf weiteres offen. Spätestens soll das Baugebiet „Leuchte“ aber bis 2015 vollständig erschlossen sein. Naturschutzvereine kritisieren das Vorhaben weiterhin.
18. Januar 2011, 08.29 Uhr
Melanie Welters
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Text: sie / Foto: © visit frankfurt/Holger Ullmann
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