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Schlafplätze in der B-Ebene
Ein bisschen Wärme für Obdachlose
Auch diesen Winter können sich Obdachlose in der B-Ebene an der Hauptwache aufwärmen und dort die kalten Nächte verbringen. Am Sonntag öffnete die VGF erstmals das Rolltor über Nacht.
Der November bleibt seinem Ruf treu und bringt kalte sowie nasse Tage und vorallem Nächte mit sich. Draußen ist es eisig, windig und feucht – dort kann man es nicht besonders lange aushalten. Und wenn der Winter erst richtig beginnt, wird es bekanntlich noch ungemütlicher. Zu dieser Erkenntnis ist auch die Frankfurter Verkehrsgesellschaft (VGF) gekommen. Deswegen wird sie auch in diesem Winter den nächtlichen Zugang zu der Station „Hauptwache“ offen halten und Obdachlosen damit eine Übernachtungsmöglichkeit in der B-Ebene geben. Erstmals in der Nacht vom 4. auf den 5. November blieb das Rolltor in der Nähe des Geschäfts “Käse-Petri” zwischen 22 und 6 Uhr geöffnet. Zur Betreuung der Nächtigenden stellt die VGF eine Dienstgruppe des Ordnungsdiensts ab. Rauschgifthandel und der -konsum sind verboten, das Gleiche gilt für Betteln oder Alkoholgenuss. Bis 6 Uhr müssen die Schlafplätze geräumt werden, da dann die gesamte Hauptwache gereinigt wird.
Auf Wunsch ruft der Ordnungsdienst den Kältebus, um Obdachlose zu einer anderen Übernachtungsstätte – Caritas oder Frankfurter Verein für soziale Heimstätten - zu fahren, auf die die VGF hinweist. Wie lange die B-Ebene in diesem Winter für Obdachlose offen bleibt, hängt wie in den vergangenen Jahren, von den nächtlichen Temperaturen ab.
Auf Wunsch ruft der Ordnungsdienst den Kältebus, um Obdachlose zu einer anderen Übernachtungsstätte – Caritas oder Frankfurter Verein für soziale Heimstätten - zu fahren, auf die die VGF hinweist. Wie lange die B-Ebene in diesem Winter für Obdachlose offen bleibt, hängt wie in den vergangenen Jahren, von den nächtlichen Temperaturen ab.
5. November 2012, 11.29 Uhr
jab
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