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Paavo Järvi im HR-Fernsehen
Paavo Järvi versteht sich nicht als „Magier am Pult", sondern als „Musiker unter Musikern". Er ist ein Dirigent, der versucht, „jedes musikalische Detail als ein menschliches Gefühl spielen zu lassen". Er hat die seltene Gabe, über Musik und Musikmachen so fesselnd zu erzählen, dass ihm auch Menschen gerne zuhören, die sich für Musik eigentlich nicht interessieren. Der Film von Manfred Scheyko dokumentiert die Arbeit des Esten in Proben, in Konzerten und auf Tourneen, von Cincinnati bis Tokio, von Straßburg bis Tallinn. Paavo Järvi erzählt über seine Jugend in Estland, wie er schon als Kleinkind durch seinen Vater, den Dirigenten Neeme Järvi, klassische Musik durch bestimmte Ratespiele kennen lernte, über den Einfluss seiner Mutter auf seine Karriere, über seinen Jugendfreund, den Komponisten Erkki-Sven Tüür, wie er durch Leonard Bernstein Brahms lieben lernte und wie er es schafft, drei Orchester zu leiten, ohne in Routine zu verfallen.
Musikalische Schwerpunkte des Films sind die Aufführungen von Gustav Mahlers dritter Sinfonie beim Rheingau Musik Festival, Ludwig van Beethovens „Neunter" in Straßburg und Johannes Brahms‘ erster Sinfonie in der Alten Oper Frankfurt und natürlich Musik von Erkki-Sven Tüür und Arvo Pärt, weil sich Paavo Järvi auch „als Botschafter seiner Heimat" fühlt
Foto: hr/Mathias Bothor
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