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Neues Hochhaus fürs Europaviertel

An der Friedrich-Ebert-Anlage wird ein 185 Meter hoher Büroturm entstehen. Noch in diesem Jahr sollen die Bauarbeiten beginnen, das Sockelgebäude, das sich der übrigen Architektur im Viertel anpassen soll wird 2010 sein, der Büroturm gut ein Jahr später. Den größten Teil des Gebäudes will die Unternehmensberatung PriceWaterhouseCoopers (PWC) beziehen, die damit ihre derzeit drei Gebäude im Mertonviertel aufgibt. Planungsdezernent Edwin Schwarz freut's: "Das ist eine ganz wichtiges Signal für Frankfurt und ich hoffe, das nun andere Investoren folgen werden." Entwickelt wird das Gebäude von vivico, die Architektur stammt vom Frankfurter Architekten Christoph Mäckler. Mäckler verwies bei der Vorstellung des neuen Projekts besonders auf den geplanten rund 100 Meter langen Platz, der von dem Sockelgebäude eingefasst wird. Durch zweigeschossige Arkaden soll er künftig zum Verweilen einladen. Mäckler lobte auch die Energieeffizienz des Hochhauses, das mit einem Betonkern und einer verkleideten Betonfassade geplant ist. "Wer heute noch Glashochhäuser baut, handelt nicht sehr verantwortungsbewusst", so Mäckler.

Bernhard H. Hansen, Vorsitzender der vivico-Geschäftsführung, hofft, dass das Hochhaus zu einem Markenzeichen des Europaviertels, an dessen Entrée es entsteht. 60.000 Quadratmeter würden an PWC vermietet, die restlichen 30.000 würden mit einem Quadratmeterpreis um die 30 Euro angeboten. "Der Markt gibt das her", so Hansen. Noch trägt der Turm den Projektnamen Tower 185, der Hauptmieter möchte ihn aber künftig als PWC-Tower firmieren lassen. Man habe sich bewusst für Frankfurt entschieden, gab Hans Wagener, Vorstandssprecher von PWC, bekannt. Überlegungen in den Hintertaunus oder nach Berlin zu ziehen seien verworfen worden. Den Ausschlag hätte die gute Erreichbarkeit des Europaviertels durch den Flughafen, den Hauptbahnhof und die Autobahn gegeben. "Einige unserer Kunden sind zudem künftig auch zu Fuß zu erreichen, wenn ich an das Bankenviertel denke", sagt Wagener. Insgesamt beschäftigt PWC derzeit in Frankfurt 2600 Mitarbeiter. An dem Hochhausentwurf lobte Wagener insbesondere seine Flexibilität, die auch künftigen internen Organisationen gerecht werden könne. Der Mietvertrag ist vorerst auf 15 Jahre geschlossen.

Für das Europaviertel ist es in diesem Jahr das dritte Projekt, das auf den Weg gebracht wird. Derzeit plant die Hotelgruppe Hyatt ein Hochhaus, zudem ist mit der Skyline Plaza ein Konferenz- und Kongresszentrum geplant, eine kleinere Variante des Hochhausprojekts Urban Entertainment Center, das nun nicht mehr gebaut werden soll. Der Bau des PWC-Towers hat auch Auswirkungen auf das Künstlerquartier Atelierfrankfurt, ein Teil des Gebäudes soll nun zurückgebaut werden, um den Bau des Hochhauses und die Verlängerung der Ludwigstraße zu ermöglichen. Die Künstler können jedoch vorerst bleiben, noch gibt es genug Platz. Zu einem späteren Zeitpunkt soll aber auch dieser Häuserblock entwickelt werden, spätestens dann wird das Atelierhaus komplett abgerissen.

Foto: vivico

 
30. Mai 2008, 15.08 Uhr
Nils Bremer
 
 
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