Partner
Merkel sagt Opel Staatshilfe zu
Bei ihrem heutigen Besuch im Rüsselsheimer Opel-Werk hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) dem Unternehmen die Unterstützung des Staates zugesagt. Zwar sei eine direkte Staatsbeteiligung, wie sie Vizekanzler Frank-Walter Steinmeier (SPD) fordert, ausgeschlossen. Die Bundesregierung würde dem Autobauer bei der Suche nach einem Investor jedoch zur Seite stehen. Ein solcher müsse „mit staatlicher Unterstützung eine langfristige Lösung schaffen“, sagte Merkel vor etwa 3.000 Angestellten.
Opel freue sich zwar über die versprochenen Sicherungen von Investitionen durch staatliche Bürgschaften, aber: „Ehrlich gesagt wäre uns eine direkte Staatsbeteiligung lieber“, sagte Gesamtbetriebsratschef Klaus Franz. Weiterhin erklärte er, dass der Konzern „eine temporäre Finanzbrücke des Staates“ benötige, um die Entstehung „einer neuen europäischen Opel AG“ zu ermöglichen. Laut Hans Demant, dem Chef des Unternehmens, sei Opel zwar „gut für die Zukunft gerüstet“, jedoch stünde der Autobauer vor „einer äußerst schwierigen Situation“, weshalb man auf staatliche Hilfe dringend angewiesen sei.
Weiterhin möchte sich Opel teilweise von seinem US-amerikanischen Mutterkonzern General Motors lösen. „Wir brauchen General Motors, aber General Motors braucht auch Opel“, kommentierte Merkel den Sachverhalt. In den nächsten Tagen soll ein Verhandlungsteam gebildet werden, dessen Aufgabe das Vertreten deutscher Interessen gegenüber GM sein wird. Am vergangenen Montag wurde dem US-Unternehmen von seiner Regierung eine Frist von 60 Tagen gewährt, binnen der es ein solides Zukunftskonzept vorlegen muss.
Quelle: hr-online.de
Opel freue sich zwar über die versprochenen Sicherungen von Investitionen durch staatliche Bürgschaften, aber: „Ehrlich gesagt wäre uns eine direkte Staatsbeteiligung lieber“, sagte Gesamtbetriebsratschef Klaus Franz. Weiterhin erklärte er, dass der Konzern „eine temporäre Finanzbrücke des Staates“ benötige, um die Entstehung „einer neuen europäischen Opel AG“ zu ermöglichen. Laut Hans Demant, dem Chef des Unternehmens, sei Opel zwar „gut für die Zukunft gerüstet“, jedoch stünde der Autobauer vor „einer äußerst schwierigen Situation“, weshalb man auf staatliche Hilfe dringend angewiesen sei.
Weiterhin möchte sich Opel teilweise von seinem US-amerikanischen Mutterkonzern General Motors lösen. „Wir brauchen General Motors, aber General Motors braucht auch Opel“, kommentierte Merkel den Sachverhalt. In den nächsten Tagen soll ein Verhandlungsteam gebildet werden, dessen Aufgabe das Vertreten deutscher Interessen gegenüber GM sein wird. Am vergangenen Montag wurde dem US-Unternehmen von seiner Regierung eine Frist von 60 Tagen gewährt, binnen der es ein solides Zukunftskonzept vorlegen muss.
Quelle: hr-online.de
31. März 2009, 16.35 Uhr
Jasmin_Takim
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Stadtleben
Zauberland für Kinder
Abenteuerspielplatz Riederwald feiert 50. Geburtstag
Der Abenteuerspielplatz Riederwald e.V. in Frankfurt wird 50 Jahre alt. Zum großen Jubiläum schaut das JOURNAL auf die Anfänge, was sich verändert hat, und wagt einen Blick in die Zukunft.
Text: Lisa Veitenhansl / Foto: Dirk Ostermeier
StadtlebenMeistgelesen
- Frankfurt InnenstadtAuf die Konstablerwache kommt die „Freitags-Konsti“
- „Ein Erbe für jeden“20 000 Euro Grunderbe geht nach Frankfurt-Griesheim
- Bauarbeiten im ÖPNVVerkehrsknoten Textorstraße/Darmstädter Landstraße bis 2025 gesperrt
- WetterwarnungUnwetter in Frankfurt: Umgestürzte Bäume und Sturmböen am Dienstag
- Frankfurt-Nordend„Dem Stalburg Theater geht es nicht so doll, also schlecht“
28. April 2024
Journal Tagestipps
Freie Stellen