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Mechthild Dyckmans bei Manuela Rottmann
Die neue Drogenbeauftragte der Bundesregierung Mechthild Dyckmans hat sich in einem Gespräch mit Umwelt- und Gesundheitsdezernentin Manuela Rottmann über den „Frankfurter Weg“ in der Drogenpolitik informiert. Im Anschluss hat sie die Substitutionsambulanz Grüne Straße besucht, in der die heroingestützte Behandlung durchgeführt wird.
Stadträtin Manuela Rottmann zeigt sich erfreut darüber, dass die Bundesdrogenbeauftragte sich gleich zu Anfang ihrer Amtszeit mit dem Thema Sucht in Großstädten auseinandersetzt und Frankfurt einen Besuch abstattet. „Es ist wichtig, dass die Drogenbeauftragte der Bundesregierung die besondere Situation der großen Städte im Blick hat und wir hier eine gute Zusammenarbeit etablieren können.“ Dies betrifft sowohl Fragen der Suchtprävention als auch der Weiterentwicklung von Beratung, Therapie und niedrigschwelligen Hilfen.
Nach dem Besuch der Substitutionsambulanz „Grüne Straße“ im Ostend sagte Manuela Rottmann, sie habe gegenüber der Drogenbeauftragten der Bundesregierung die Hoffnung geäußert, dass diese sich intensiv in die Diskussion um die Etablierung der heroingestützten Behandlung für Schwerstabhängige als Kassenleistung einschalten werde.
Mechthild Dyckmans und Manuela Rottmann waren sich einig, dass die heroingestützte Behandlung ein wichtiges Modul im Hilfesystem ist. Dazu erklärte die Drogenbeauftragte: „Die Bundesregierung hält an der diamorphingestützten Behandlung fest, sie beobachtet und unterstützt - soweit möglich - weiterhin die aktuellen Maßnahmen zur Umsetzung in die Regelversorgung. Wir gehen davon aus, dass neben den Städten mit bestehenden Heroinambulanzen auch in anderen Städten ein medizinisch-therapeutischer Bedarf für die Schaffung solcher Behandlungseinrichtungen besteht.“
Gesundheitsdezernentin und Drogenbeauftragte haben vereinbart, in ihren Informations- und Meinungsaustausch in Zukunft noch stärker Fragen der Suchtprävention mit einzubeziehen. So zeigt beispielsweise das bundesweit einmalige Frankfurter Drogenmonitoring System, wie wichtig es ist, aktuell auf neue Drogentrends zu reagieren. Flankierend müssen die Maßnahmen zur Angebotsreduktion verstärkt und im Jugendschutz konsequent genutzt werden sowie die Frühintervention intensiviert werden. In diesem Zusammenhang hat Stadträtin Rottmann der Drogenbeauftragten Dyckmans angeboten, die in Frankfurt seit zehn Jahren erfolgreich laufende Kampagne: „Check- Wer fährt. Kein Alkohol und keine Drogen im Straßenverkehr“ auf Deutschland auszudehnen.
(pia)
Stadträtin Manuela Rottmann zeigt sich erfreut darüber, dass die Bundesdrogenbeauftragte sich gleich zu Anfang ihrer Amtszeit mit dem Thema Sucht in Großstädten auseinandersetzt und Frankfurt einen Besuch abstattet. „Es ist wichtig, dass die Drogenbeauftragte der Bundesregierung die besondere Situation der großen Städte im Blick hat und wir hier eine gute Zusammenarbeit etablieren können.“ Dies betrifft sowohl Fragen der Suchtprävention als auch der Weiterentwicklung von Beratung, Therapie und niedrigschwelligen Hilfen.
Nach dem Besuch der Substitutionsambulanz „Grüne Straße“ im Ostend sagte Manuela Rottmann, sie habe gegenüber der Drogenbeauftragten der Bundesregierung die Hoffnung geäußert, dass diese sich intensiv in die Diskussion um die Etablierung der heroingestützten Behandlung für Schwerstabhängige als Kassenleistung einschalten werde.
Mechthild Dyckmans und Manuela Rottmann waren sich einig, dass die heroingestützte Behandlung ein wichtiges Modul im Hilfesystem ist. Dazu erklärte die Drogenbeauftragte: „Die Bundesregierung hält an der diamorphingestützten Behandlung fest, sie beobachtet und unterstützt - soweit möglich - weiterhin die aktuellen Maßnahmen zur Umsetzung in die Regelversorgung. Wir gehen davon aus, dass neben den Städten mit bestehenden Heroinambulanzen auch in anderen Städten ein medizinisch-therapeutischer Bedarf für die Schaffung solcher Behandlungseinrichtungen besteht.“
Gesundheitsdezernentin und Drogenbeauftragte haben vereinbart, in ihren Informations- und Meinungsaustausch in Zukunft noch stärker Fragen der Suchtprävention mit einzubeziehen. So zeigt beispielsweise das bundesweit einmalige Frankfurter Drogenmonitoring System, wie wichtig es ist, aktuell auf neue Drogentrends zu reagieren. Flankierend müssen die Maßnahmen zur Angebotsreduktion verstärkt und im Jugendschutz konsequent genutzt werden sowie die Frühintervention intensiviert werden. In diesem Zusammenhang hat Stadträtin Rottmann der Drogenbeauftragten Dyckmans angeboten, die in Frankfurt seit zehn Jahren erfolgreich laufende Kampagne: „Check- Wer fährt. Kein Alkohol und keine Drogen im Straßenverkehr“ auf Deutschland auszudehnen.
(pia)
2. Februar 2010, 08.30 Uhr
julez82
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