Partner
Marcel Möring in der Uni
Lesung über den Holocaust
Der niederländische Autor Marcel Möring erzählt in seiner Trilogie von Überlebenden des Holocaust. Am 6. November liest er auf dem Campus der Goethe Universität – auf Deutsch und Niederländisch.
Der niederländische Autor Marcel Möring beschäftigt sich in seiner Roman-Trilogie mit den Überlebenden des Holocaust und ihren Nachfahren. Aus seinen beiden ersten Büchern „Der nächtige Ort“ (2009) und „Louteringsberg“ (2011) liest er am Dienstag, den 6. November ab 20 Uhr. Wer mit Mörings Romanen „In Babylon“ (1997), „Das große Verlangen“ (1993) oder „Mendel“ (1990) ein wenig vertraut ist, wird bald merken, dass Personen, Namen, Themen und Orte bereits in seinen früheren Werken vorkommen. Es ist, als arbeite Möring an einem großen Epos, in dem alles miteinander verbunden ist. Möring bezieht sich in seinen Büchern auf die Weltliteratur (unter anderem die „Divina Comedia“) und das Alte Testament.
„Der nächtige Ort“ (bereits auf Deutsch erschienen) erzählt die Geschichte von Jakob Noah, der als einziger Holocaust-Überlebender der Familie nach dem Krieg wie ein Wurm aus einem niederländischen Erdloch zum Vorschein kriecht. Er hat überlebt, fühlt sich aber wie amputiert, da alle anderen fort sind. Und obwohl er eine niederländische Frau heiratet und drei Töchter bekommt, scheinen seine Gefühle wie abgestorben. In Teil 2 der Trilogie heiratet Jakob Noahs jüngste Tochter Chaja ihre Jugendliebe Markus Kolpa. Kurz darauf verschwindet sie unter mysteriösen Umständen. Markus zieht sich mit der gemeinsamen kleinen Tochter Rebecca auf den „Berg der Läuterung“ zurück. „Louteringsberg“ wird zurzeit ins Deutsche übersetzt. Der dritte Teil ist noch nicht erschienen.
Die öffentliche Veranstaltung findet auf Initiative des Lektorats Niederländisch des Fachbereichs Neuere Philologien auf dem Campus Westend, Casino, Raum 1.811 (1. Stock) statt. Die Lesung ist in Niederländisch und in Deutsch. Der Eintritt ist frei.
„Der nächtige Ort“ (bereits auf Deutsch erschienen) erzählt die Geschichte von Jakob Noah, der als einziger Holocaust-Überlebender der Familie nach dem Krieg wie ein Wurm aus einem niederländischen Erdloch zum Vorschein kriecht. Er hat überlebt, fühlt sich aber wie amputiert, da alle anderen fort sind. Und obwohl er eine niederländische Frau heiratet und drei Töchter bekommt, scheinen seine Gefühle wie abgestorben. In Teil 2 der Trilogie heiratet Jakob Noahs jüngste Tochter Chaja ihre Jugendliebe Markus Kolpa. Kurz darauf verschwindet sie unter mysteriösen Umständen. Markus zieht sich mit der gemeinsamen kleinen Tochter Rebecca auf den „Berg der Läuterung“ zurück. „Louteringsberg“ wird zurzeit ins Deutsche übersetzt. Der dritte Teil ist noch nicht erschienen.
Die öffentliche Veranstaltung findet auf Initiative des Lektorats Niederländisch des Fachbereichs Neuere Philologien auf dem Campus Westend, Casino, Raum 1.811 (1. Stock) statt. Die Lesung ist in Niederländisch und in Deutsch. Der Eintritt ist frei.
5. November 2012, 08.39 Uhr
jab
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Stadtleben
Verkehrssicherheit Frankfurt
Gedenkfahrt für verunglückte Radfahrer
Im Frankfurter Stadtverkehr werden jedes Jahr hunderte Fahrradfahrer verletzt, teils schwer. Die „Ride of Silence“ gedenkt der Opfer – und stellt ein neues Ghostbike in der Nordweststadt auf.
Text: sie / Foto: Die weißen Räder erinnern an verunglückte Radfahrer © IMAGO/UIG
StadtlebenMeistgelesen
- Auftakt mit OpernplatzfestFrankfurts Feste-Sommer beginnt
- Frankfurter BäderOben-ohne-Schwimmen für alle in Frankfurt erlaubt
- Nach Absage von Filmpremiere„Verantwortung zu groß für uns als Kinomachende“
- WürdigungPetra Roth ist 80: Eine, die mit Menschen kann
- Frankfurt-SachsenhausenKrankenhaus Sachsenhausen schließt Geburtenstation
15. Mai 2024
Journal Tagestipps
Freie Stellen