Kinder sind im Straßenverkehr am meisten gefährdet. Das hat viele Gründe. Sie sind kleiner und haben daher eine eingeschränkte Sicht, sie sind auch unruhiger und unvorsichtiger. Und gerade Erstklässler haben kaum Erfahrung im Straßenverkehr.

Damit sie trotzdem sicher zur Schule kommen, unterstützt die BMW Niederlassung Frankfurt seit drei Jahren ein Projekt – grell leuchtende, gelbe Sicherheitswesten für alle Erstklässler. Trägt ein Kind eine solche Weste, ist es schier unmöglich, es zu übersehen. Eine gute und sinnvolle Aktion, also. Doch wer glaubt, jeder neue Schüler Frankfurts kommt in den Genuss dieser Weste, irrt. Lediglich eine Schule wird jedes Jahr ausgewählt.

Die Riedschule konnte sich diesmal über die Unterstützung freuen. Zusätzlich zu den Westen, verteilte BMW-Niederlassungsleiter Volkmar Job auch ein Informationsheft mit dem Titel „Kinder im Straßenverkehr“. In der ersten Klasse kündigte Job noch an, dass darin alles steht, was im Straßenverkehr zu beachten ist. Doch die Schüler antworteten nur: „Wir können aber noch nicht lesen“. Freude mit den neuen Sicherheitswesten schienen die Kleinen auf jeden Fall zu haben. Sie probierten sie sofort an. Lehrerin Christina Ohrdorf kündigte an, sie werde auch die Eltern darauf aufmerksam machen, dass ihre Kinder die Westen im Straßenverkehr tragen. „Gerade jetzt, wo es wieder früher dunkel wird, ist das wirklich sinnvoll“, so Ohrdorf.

Text: Christina Weber