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Lehrernachwuchs für Hessen
Der Frauenanteil der erfolgreichen Abschlüsse lag bei 70 Prozent. Ungefähr drei viertel der Absolventen waren 30 Jahre oder Jünger. Der Anteil der Frauen aller Lehrämter liegt nach Rechnung des Hessischen Statistischen Landesamtes ebenfalls bei gut 70 Prozent. Die Frauenquote bleibt am niedrigsten für das Lehramt an beruflichen Schulen bei 51 Prozent. Am höchsten ist die Frauenquote für das Lehramt an Grundschulen bei 92 Prozent.
Für das Lehramt in Gymnasien befinden sich 30 Prozent der Referendare im Vorbereitungsdienst. Für das Lehramt an Grundschulen waren 26 Prozent in der Ausbildung, an Hauptschulen 22 Prozent, an beruflichen Schulen elf Prozent und an Förderschulen neun Prozent. Knapp zwei Prozent des Lehrernachwuchses wurden zu Fachlehrkräften an beruflichen Schulen ausgebildet.
Wie nötig das Land gut qualifizierte Lehrer hat, zeigen die Ergebnisse im neuen Bildungsmonitor. Dort belegt Hessen im bundesweiten Vergleich nur den 12. Platz und positioniert sich damit im unteren Mittelfeld. Am schlechtesten schneidet Hessen ab, wenn es um das Betreuungsverhältnis an den Grundschulen geht. Mit 22,4 Schülern pro Lehrer liegt Hessen nach Angaben der Studie auf dem letzten Platz.
Besser sieht es aus, wenn es um die Studienberechtigtenquote für ausländische Jugendliche geht. Hier liegt das Bundesland an der Spitze.
Insgesamt wurden 102 Indikatoren untersucht, die Daten stammen aus dem Jahr 2006. Sachsen, Baden-Württemberg, Thüringen und Bayern schneiden erneut am besten ab.
Ruth Skitt, Foto: pixelio/knipseline
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