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Kunstparade in Frankfurt
Sie ist unzweifelhaft einer der Höhepunkte des Premierenfestivals „Frankfurter Positionen“, die Klangparade des amerikanischen Musikers und Klangkünstlers Arto Lindsay, die heute um 15 Uhr am Portikus startet und dann über die die Kurt-Schuhmacher-Straße, entlang des Mains bis zum Museum für Moderne Kunst in der Braubachstraße zieht.
Die Parade steht unter dem Motto „I am a man“, mit dem der amerikanische Bürgerrechtler Martin Luther King in den 1960er Jahren auf Protestmärsche für die Gleichberechtigung der Farbigen durch die Südstaaten gezogen ist.
Begleitet wird Arto Lindsay von kleinen Roboterhunden, die auf seine Musik reagieren sowie einem Spielmannszug und einer Cheerleadergruppe. Ebenfalls mit dabei ist eine Gruppe, die öffentlich philosophiert und dabei Kostüme trägt, die von Schülern des Städels gestaltet sind.
Der zweite Teil der Performance ist die Ausstellung von Kunstwerken in einer Buchhandlung und in Galerien entlang der Zugstrecke. Dafür haben die Künstler Gert und Uwe Tobias haben dafür eine Woche lang mit 15 Kindern zusammengearbeitet (Foto). Unter Anleitung der Zwillingsbrüder entstanden Collagen, Malereien, Grafiken und Skulpturen.
Die Frankfurter Positionen fanden erstmals im Jahr 2001 statt und verstehen sich als Experimentierfeld. Mit den Mitteln verschiedener Sparten der Künste sowie mit begleitenden analytischen Statements soll eine Positionsbestimmung zu dem sich vollziehenden gesellschaftlichen Wandel und zu den Veränderungen in der Lebenswelt formuliert werden. Die Frankfurter Positionen initiieren so einen kontinuierlichen kreativen Prozess mit dem Ziel, neue Sichtweisen und soziale Phantasie zu entwickeln.
Das Projekt ist eine Initiative der BHF-Bank-Stiftung, die – unter Einbeziehung unabhängiger Fachjuries - auch die Aufträge zur Erstellung neuer Werke an die beteiligten Künstler erteilt. Die Frankfurter Positionen werden von einem breiten Frankfurter Kultur-Netzwerk getragen, bei dem inzwischen 16 Institutionen zusammenarbeiten.
Seit der Etablierung des Projekts haben etwa 50 Theaterautoren, bildende Künstler, Komponisten, Choreographen und Filmer die Möglichkeit erhalten, neue Werke in ihrem Bereich zu schaffen und diese in und mit bedeutenden Institutionen zu präsentieren.
Weitere Infos auch in Ausgabe 08 08 des JOURNAL FRANKFURT.
Foto: MMK
Die Parade steht unter dem Motto „I am a man“, mit dem der amerikanische Bürgerrechtler Martin Luther King in den 1960er Jahren auf Protestmärsche für die Gleichberechtigung der Farbigen durch die Südstaaten gezogen ist.
Begleitet wird Arto Lindsay von kleinen Roboterhunden, die auf seine Musik reagieren sowie einem Spielmannszug und einer Cheerleadergruppe. Ebenfalls mit dabei ist eine Gruppe, die öffentlich philosophiert und dabei Kostüme trägt, die von Schülern des Städels gestaltet sind.
Der zweite Teil der Performance ist die Ausstellung von Kunstwerken in einer Buchhandlung und in Galerien entlang der Zugstrecke. Dafür haben die Künstler Gert und Uwe Tobias haben dafür eine Woche lang mit 15 Kindern zusammengearbeitet (Foto). Unter Anleitung der Zwillingsbrüder entstanden Collagen, Malereien, Grafiken und Skulpturen.
Die Frankfurter Positionen fanden erstmals im Jahr 2001 statt und verstehen sich als Experimentierfeld. Mit den Mitteln verschiedener Sparten der Künste sowie mit begleitenden analytischen Statements soll eine Positionsbestimmung zu dem sich vollziehenden gesellschaftlichen Wandel und zu den Veränderungen in der Lebenswelt formuliert werden. Die Frankfurter Positionen initiieren so einen kontinuierlichen kreativen Prozess mit dem Ziel, neue Sichtweisen und soziale Phantasie zu entwickeln.
Das Projekt ist eine Initiative der BHF-Bank-Stiftung, die – unter Einbeziehung unabhängiger Fachjuries - auch die Aufträge zur Erstellung neuer Werke an die beteiligten Künstler erteilt. Die Frankfurter Positionen werden von einem breiten Frankfurter Kultur-Netzwerk getragen, bei dem inzwischen 16 Institutionen zusammenarbeiten.
Seit der Etablierung des Projekts haben etwa 50 Theaterautoren, bildende Künstler, Komponisten, Choreographen und Filmer die Möglichkeit erhalten, neue Werke in ihrem Bereich zu schaffen und diese in und mit bedeutenden Institutionen zu präsentieren.
Weitere Infos auch in Ausgabe 08 08 des JOURNAL FRANKFURT.
Foto: MMK
19. April 2008, 12.45 Uhr
red
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Text: sie / Foto: © visit frankfurt/Holger Ullmann
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