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Kostprobe aus der Graphischen Sammlung

Nach dem unvergleichlichen Erfolg der Cranach-Ausstellung legt das Städel Museum gleich mit einer weiteren hervorragenden Meisterwerke-Ausstellung nach. Zu sehen sind 80 Zeichnungen, Aquarelle und Collagen aus sechs Jahrhunderten. Fast alle namhaften Zeichner der Kunstgeschichte sind vertreten: Von Dürer, Raffael und Tizian über Rembrandt, Eugène Delacroix, Cézanne, van Gogh, Picasso, Rubens, Matisse und Monet bis zum Dadaisten Max Ernst, dem Expressionisten Kirchner und Jackson Pollock reicht die Liste.


Aufgrund der hohen künstlerischen Qualität ihrer etwa 25000 Zeichnungen und 75000 Druckgrafiken vom Spätmittelalter bis hin zur Gegenwart zählt die Graphische Sammlung im Städel Museum längst zu den bedeutendsten graphischen Kabinetten in Deutschland. Aus Konservierungsgründen können aber diese lichtempfindlichen Arbeiten auf Papier nicht wie Gemälde permanent ausgestellt werden. Nun soll diese Ausstellung einen beispielhaften Überblick über das Spektrum und die Qualität der Sammlung liefern.
Epochen seien keine Schublade, sondern dienten lediglich als Hilfsmittel zum Anordnen, so Kurator Martin Sonn­abend. Seine Kollegin Jutta Schütt betont: „Wir haben uns um eine gleichmäßige Qualität über die ganze Geschichte bemüht. Wir wollten die Zusammenhänge und Parallelen zwischen den Künstlern verdeutlichen.“ Tatsächlich erlaubt kein anderes Medium eine so nahe Begegnung mit einem Künstler. So gelingt es, im frühen Picasso-Werk „Die Tasse“ von 1909 schon die Anfänge seiner kubistischen Arbeit zu erkennen. Die Ausstellung entlässt ihre Besucher verdutzt – aber auch etwas unbefriedigt: von der riesigen Sammlung ist es eben nur eine sehr kleine Kostprobe. Wem diese aber nicht reicht, der kann auch andere der 100.000 Werke betrachten, die jedem Besucher im Studiensaal auf Verlangen vorgelegt werden.



Text: Ghislain de La Chaise, Foto: Städel

 
19. Februar 2008, 20.52 Uhr
red
 
 
Fotogalerie:
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