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Jobs

Jobmaschine Frankfurt

Frankfurt ist nicht einfach nur "attraktiv" für Unternehmen und Beschäftigte – Frankfurt ist eine "Job-Maschine". Im Boom-Jahr 2006 wurden in Frankfurt über 591.000 Erwerbstätige gezählt, 2.800 mehr als im Jahr zuvor. In der gesamten Region von Worms bis Miltenberg und Fulda bis Limburg waren 2,8 Millionen Menschen in Lohn und Brot. Diese Zahlen hat der "Arbeitskreis 'Erwerbstätigenrechnung des Bundes und der Länder'" erhoben und das Frankfurter Bürgeramt, Statistik und Wahlen jetzt in seiner "Frankfurter Statistik aktuell" 20/2008 veröffentlicht.


Demnach blieb die Mainstadt 2006 unangefochten die Stadt mit den meisten Arbeitsplätzen je Einwohner: Jeweils eintausend Frankfurtern standen 911 Arbeitsplätze gegenüber – was die mit Abstand höchste Arbeitsplatzdichte der Republik bedeutet. Der Durchschnittswert der Region lag deutlich darunter: Rechnerisch mussten sich je zwei Einwohner des Rhein-Main-Gebietes einen Arbeitsplatz teilen (508). Besser standen einige kreisfreie Städte da: Darmstadt mit 845 und Aschaffenburg mit 827 Arbeitsplätzen je 1000 Einwohner konnten Frankfurts Spitzenstellung nicht gefährden.


Die sieben kreisfreien Städte haben "eine große Bedeutung für den Arbeitsmarkt der Region", schreibt das Statistikamt: Fast 1,2 Millionen Menschen waren innerhalb ihrer Gemarkungen beschäftigt, die Hälfte davon alleine in der größten Stadt Frankfurt. Der positive Pendlersaldo zeigt diese Bedeutung: Knapp die Hälfte dieser 1,2 Beschäftigten pendelte zum Arbeiten in eine der sieben Städte (546.335), "nur" 190.659 pendelten aus. Auch hier führt Frankfurt die "Rangliste" an: 41,4 Prozent der in Frankfurt Beschäftigten wohnen nicht in der Mainmetropole, das sind 244.603 Personen.


Und noch eine Kennzahl weist Frankfurt als attraktiven Arbeitsort aus: In der Stadt der Banken und Dienstleistungsfirmen war der Anteil so genannter "marginal Beschäftigter" unter den Erwerbstätigen des Jahres 2006 am geringsten – mit 8,1 Prozent lag er in Frankfurt als einziger Gebietskörperschaft der Region unter zehn Prozent (vom Landkreis Miltenberg und aus Aschaffenburg wurden keine Zahlen ermittelt). Zu den marginal Beschäftigten zählen Personen, deren Hauptjob entweder eine geringfügig entlohnte Beschäftigung – Minijob – war oder die kurzfristig als Saisonarbeiter oder Ferienkraft beschäftigt waren. Auch Ein-Euro-Jobber zählen in diese Kategorie. Auch hier ist ein Stadt-Land-Gefälle zu erkennen: In den Städten ist der Anteil marginaler Beschäftigung geringer als in den ländlichen Landkreisen. Im Schnitt lag er 2006 in der Metropolregion, die aus Hessen auf die beiden Nachbarländer Rheinland-Pfalz und Bayern ausgreift, bei 13,3 Prozent.

Quelle: PIA/Stadt Frankfurt, Foto: Rainer Rüffer

 
30. Juli 2008, 08.25 Uhr
red
 
 
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