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Inflationsrate steigt auf 3,5 Prozent

Das Verbraucherpreisniveau in Hessen lag im Mai um 3,5 Prozent höher als vor einem Jahr. Wie das Hessische Statistische Landesamt mitteilt, betrug die Jahresteuerungsrate im April 2,9 Prozent und im März 3,4 Prozent. Eine Inflationsrate von 3,5 Prozent war zuletzt im November 2007 gemessen worden.


Gegenüber dem Vormonat stiegen die Verbraucherpreise im Mai um durchschnittlich 0,7 Prozent. Dieser Anstieg ist vor allem auf höhere Preise für Heizöl (plus 11,9 Prozent gegenüber April 2008), für Pauschalreisen (plus 6,9 Prozent), für Gemüse (plus 6,4 Prozent) und für Kraftstoffe (plus 5,7 Prozent) zurückzuführen. Billiger wurden Unterhaltungselektronik (minus 0,8 Prozent), Bekleidung und Schuhe (minus 0,6 Prozent), Nachrichtenübermittlung (minus 0,4 Prozent) sowie Haushaltsgeräte (minus 0,3 Prozent). Im Bereich Bildungswesen ist weiterhin die Einführung von Studiengebühren zum Wintersemester 2007/2008 in Hessen zu spüren. Hier betrug die Jahresteuerungsrate im Mai 52,6 Prozent. Die Auswirkung auf die Inflationsrate liegt bei knapp 0,4 Prozentpunkten.


Das Niveau der Nahrungsmittelpreise lag im Mai 2008 um 0,4 Prozent höher als im April. Verstärkt durch einen Basiseffekt (im Mai 2007 waren die Nahrungsmittelpreise um 1,0 Prozent gesunken) stieg die Jahresteuerungsrate für Nahrungsmittel von 7,8 Prozent im April auf 9,2 Prozent im Mai. Obwohl die Preise für Molkereiprodukte und Eier gegenüber dem Vormonat durchschnittlich um 4,7 Prozent sanken, lag die Jahresteuerungsrate aufgrund der starken Preissteigerungen der vergangenen Monate noch bei 20,3 Prozent. Darunter waren frische Vollmilch im Mai um 10,9 Prozent und H-Milch um 11,5 Prozent billiger als im Vormonat. Die Jahresteuerungsraten betrugen 16,9 Prozent für frische Vollmilch und 15,1 Prozent für H-Milch. Die Preise für Brot und andere Getreideerzeugnisse stiegen im Mai gegenüber dem Vormonat um 0,3 Prozent und binnen Jahresfrist um 9,5 Prozent. Gemüse verteuerte sich um 6,4 und Obst um 2,8 Prozent gegenüber April und um 7,5 bzw. 11,1 Prozent binnen Jahresfrist.


Infolge des weiter gestiegenen Weltmarktpreises für Rohöl kletterten die Preise der Mineralölprodukte auf neue Rekordhöhen. Heizöl verteuerte sich im Mai gegenüber dem Vormonat um 11,9 Prozent und binnen Jahresfrist um 56,1 Prozent. Die Kraftstoffpreise stiegen gegenüber dem Vormonat um 5,7 Prozent und gegenüber Mai 2007 um 12,7 Prozent. Ohne Heizöl und Kraftstoffe gerechnet lag die Inflationsrate im Mai bei 2,6 Prozent.


Da der Gaspreis erst mit zeitlicher Verzögerung der Entwicklung des Ölpreises folgt, fiel die Jahresteuerungsrate für Gas mit 3,1 Prozent noch moderat aus. Hier sind im Juni deutliche Preisanhebungen zu erwarten. Strom verteuerte sich binnen Jahresfrist um 7,3 Prozent. Für Haushaltsenergie insgesamt mussten die Verbraucher im Mai um 12,9 Prozent höhere Preise zahlen als vor einem Jahr.


Die Wohnungsmieten einschließlich Nebenkosten wirkten mit einer Jahresteuerungsrate von 1,3 Prozent und einem Anteil von fast einem Viertel am Warenkorb des Verbraucherpreisindex dämpfend auf die allgemeine Inflationsrate. Ohne Wohnungsmieten gerechnet lag die Inflationsrate im Mai bei 4,2 Prozent.

 
28. Mai 2008, 13.35 Uhr
red
 
 
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