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Im Zeichen der Schönheit

Frankfurter Hof macht mit Spa eine Verjüngungskur

Das mehr als 130 Jahre alte Luxushotel Steigenberger Frankfurter Hof hat sich einer Verjüngungskur unterzogen und präsentiert sich nun mit neu gestalteten Zimmern und Suiten sowie einem edlen Spa – auch für Frankfurter, etwa beim Tag der offenen Tür.
Von außen begeistert der Steigenberger Frankfurter Hof seit 137 Jahren mit einer imposanten Fassade, die Luxus und Komfort verspricht. Doch der Zeitgeist wandelt sich und so hat sich die Edelherberge mit seinem denkmalgeschützten Gemäuer von innen in ein neues Gewand gekleidet. 261 geräumige Zimmer, 42 luxuriöse Suiten und vor allem die 300 Quadratmeter große Suite warten auf – soviel ist klar – Gäste, die das nötige Kleingeld haben, um den Komfort zu bezahlen. Trotz neuem Interieur und der modernsten Technik wirken die Zimmer noch stets leicht konservativ oder besser: klassisch-elegant, überraschen aber durch innovative Finessen, wie etwa mit dem offenen Kamin in der Präsidentensuite, der keinen Rauch absondert, sondern Wasserdampf, dafür aber Behaglichkeit verströmt.

Voller Stolz berichtet der Hoteldirektor Armin Schröcker, in der luxuriösen und zwischen 5000 und 6500 Euro pro Nacht kostenden Präsidentensuite stehend, von den Neuerungen, die sein Hotel nun für die Gäste noch attraktiver machen sollen. So habe man den Friedensflügel komplett entkernt und Zimmer neu zusammengelegt, so dass man letztlich auf 18 Zimmer verzichtet hat. „Außerdem haben wir 1000 Quadratmeter Spa kreiert“, sagt Schröcker und ist überzeugt: „Das ist ein Produkt, das in Frankfurt neuartig ist.“ 28 Millionen Euro habe der Eigentümer des Hotels in die Neugestaltung investiert. Zur Orientierung: 27 Millionen Euro Umsatz macht das Hotel im Jahr. „Der Frankfurter Hof war etwas verstaubt und ein bisschen altmodisch geworden“, sagt der Hotelchef, der sich freut, dass etwas Nostalgie noch immer spürbar sei. Die zu 77 Prozent aus dem Ausland stammenden Gäste können nun beurteilen, ob sich das Werk gelohnt hat. Übrigens besuchen am liebsten Amerikaner, Engländer und Franzosen noch vor den Asiaten das Hotel. Allerdings meist nur von Montag bis Donnerstag, wenn in der Stadt Geschäfte getätigt und Kongresse veranstaltet werden. Die Auslastung des Hotels erscheint daher mit 63 Prozent recht überschaubar. „An den Wochenenden ist in Frankfurt tote Hose“, beklagt der Hotelchef, der sich wünscht, dass der Freizeit- und kulturelle Wert der Stadt bei den Gästen stärker ins Bewusstsein rückt. Der neue Spa könnte ein weiterer Anreiz für einen Aufenthalt sein.

„Wir wollen unser Gästeprofil ändern“, sagt Schröcker und hofft, dass Businessgäste zur Erholung länger bleiben und den zusätzlichen Service nutzen. Dazu werden auch Packages angeboten mit Anwendungen und Übernachtungen. Aber auch Nichthotelgäste können die Dienstleistungen des Day Spa nutzen, etwa Massagen oder Gesichtstreatments buchen, in der finnischen Sauna schwitzen oder sich im mit Mosaik verzierten Hamambereich tiefenreinigen und pflegen lassen. Damen werden mit Produkten von OPI, MBR und Amala Beauty verschönert und auf die Herren wartet ein besonderes Schmankerl: der Hommage Gentleman Barber Service. Hier stehen Körper-, Gesichts- und Haarbehandlungen für den gepflegten Herren im Vordergrund. Mit Jazz untermalt genießen männliche Gäste klassische Nassrasuren und Gesichtsbehandlungen mit Diamantenstaub (kein Scherz, das soll die Haut exfoliieren, also geschmeidig machen) sowie Haarentfernungen mit der Fadentechnik. Maniküre gehört natürlich auch zum Angebot und schon jetzt ist damit zu rechnen, dass der Service vor allem während der Mittagszeit gerne von Angestellten der umliegenden Banken genutzt werden wird.

Auch wenn Sie als Frankfurter eher nicht im Hotel übernachten, können Sie sich im Steigenberger Frankfurter Hof umsehen. Dazu bietet sich der Tag der offenen Tür am Sonntag an. Von 11 bis 16 Uhr werden Touren durchs Haus angeboten und es darf in Suiten geschaut und im Spa herumgeschnüffelt werden, noch bevor dieser offiziell eröffnet ist. Außerdem ist ab dem 21. Januar im Hotel selbst für 29 Euro eine Chronik des Traditionshauses erhältlich. Der Autor Andreas Augustin hat die 137-jährige Geschichte der Nobelherberge recherchiert, auf 144 Seiten festgehalten und mit 199 Illustrationen und Skizzen angereichert. Eine Zeitreise, bei der man vielen Prominenten begegnet, die schon im Frankfurter Hof genächtigt haben von Albert Schweitzer bis Margaret Thatcher.
 
18. Januar 2013, 10.10 Uhr
nb
 
 
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