Am Freitagabend wurde zum 19. Mal der Hessische Film- und Kinopreis vergeben. In einer über zweieinhalbstündigen Gala in der Alten Oper prämierte die Filnpreis-Jury, zu der die Schauspieler Maren Kroymann, Wotan Wilke Möhring und der Filmjournalist Horst Peter Kroll gehörten, Simone Jungs Dokumentarfilm "Königin im Ring" über die Frauen-Boxweltmeisterin Regina Halmich zum Besten Film. Einen Sonderpreis der Jury erhielt Simon Rauths Tanzfilm "Chord", als Bester Dokumentarfilm wurde "Lawine - Leben und Sterben des Werner König" von Klaus Stern ausgezeichnet.
Neben den Filmpreisen wurden auch zwei HR-Fernsehproduktionen prämiert, außerdem gab es Schauspielerpreise für Herbert Knaup und Katharina Wackernagel. Unter den ausgezeichneten hessischen Kinos befanden sich auch wieder die Frankfurter Programmkinos Mal Seh'n, Orfeos Erben und das Filmtheater Valentin, ebenso das Kommunale Kino im Deutschen Filmmuseum sowie das Filmforum Höchst.
Ein "Cinema For Peace Special Award ging an den gefeierten italieischen Schriftsteller (und jetzt auch Filmproduzenten) Paulo Coehlo. Den Ehrenpreis des Hessischen Ministerpräsidenten erhielt die Schauspielerin Monica Bleibtreu ("Die Manns", "Vier Minuten"), die mit einer Standing Ovation geehrt wurde.