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Hessens Industrie gewinnt wieder an Fahrt
Hessens Industrieunternehmen haben zu Beginn des Jahres ein sattes Auftragsplus verbucht. Im ersten Quartal 2010 gingen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 26 Prozent mehr Bestellungen ein. Das berichtete das Statistische Landesamt in Wiesbaden. Allerdings müsse berücksichtigt werden, dass das Vorjahresniveau wegen der Wirtschaftskrise sehr niedrig war.
Im ersten Quartal zogen die Auftragseingänge aus dem Inland um 29 Prozent an, die Bestellungen aus dem Ausland um 24 Prozent. Für den Monat März verzeichneten die Statistiker sogar einen Anstieg um 38 Prozent verglichen mit dem entsprechenden Vorjahresmonat. Für das kräftige Plus sorgte vor allem die Binnennachfrage (+51 Prozent). Die Order aus dem Ausland wuchsen aber auch deutlich (+28 Prozent).
Den Angaben zufolge hatten im März allen voran die Hersteller elektrischer Ausrüstungen Grund zur Freunde: Im Vergleich mit dem März des vergangenen Jahres verzeichneten sie einen Anstieg um 160 Prozent. Kräftige Zuwachsraten verbuchten aber auch die chemische Industrie (+39 Prozent), der Maschinenbau (+34 Prozent) und die Arzneimittelhersteller (+12 Prozent). Die Autobauer und ihre Zulieferer kamen immerhin auf ein leichtes Plus von 2,6 Prozent.
Im Vergleich mit Anfang 2008 - also vor Beginn der Wirtschaftskrise - wird deutlich, dass sich Hessens Industrie noch nicht ganz wieder erholt hat. Der Auftragseingangs-Index für das erste Quartal 2008 lag bei 113,0 Zählern. Im Krisenjahr 2009 sank er auf 86,1. Aktuell liegt er bei 108,5 und damit noch leicht unter dem Wert aus 2008.
Das aktuelle Wachstum wurde nach Angaben der Statistik-Experten vor allem durch Großaufträge beflügelt. So habe beispielsweise die absehbare Kürzung der Förderung für Solaranlagen dazu geführt, dass noch einmal auf den letzten Drücker kräftig bestellt wurde. Dennoch sind die Experten zuversichtlich, dass die positive Entwicklung ein klares Zeichen für eine merkliche Konjunkturbelebung ist. (dpa/lhe)
Im ersten Quartal zogen die Auftragseingänge aus dem Inland um 29 Prozent an, die Bestellungen aus dem Ausland um 24 Prozent. Für den Monat März verzeichneten die Statistiker sogar einen Anstieg um 38 Prozent verglichen mit dem entsprechenden Vorjahresmonat. Für das kräftige Plus sorgte vor allem die Binnennachfrage (+51 Prozent). Die Order aus dem Ausland wuchsen aber auch deutlich (+28 Prozent).
Den Angaben zufolge hatten im März allen voran die Hersteller elektrischer Ausrüstungen Grund zur Freunde: Im Vergleich mit dem März des vergangenen Jahres verzeichneten sie einen Anstieg um 160 Prozent. Kräftige Zuwachsraten verbuchten aber auch die chemische Industrie (+39 Prozent), der Maschinenbau (+34 Prozent) und die Arzneimittelhersteller (+12 Prozent). Die Autobauer und ihre Zulieferer kamen immerhin auf ein leichtes Plus von 2,6 Prozent.
Im Vergleich mit Anfang 2008 - also vor Beginn der Wirtschaftskrise - wird deutlich, dass sich Hessens Industrie noch nicht ganz wieder erholt hat. Der Auftragseingangs-Index für das erste Quartal 2008 lag bei 113,0 Zählern. Im Krisenjahr 2009 sank er auf 86,1. Aktuell liegt er bei 108,5 und damit noch leicht unter dem Wert aus 2008.
Das aktuelle Wachstum wurde nach Angaben der Statistik-Experten vor allem durch Großaufträge beflügelt. So habe beispielsweise die absehbare Kürzung der Förderung für Solaranlagen dazu geführt, dass noch einmal auf den letzten Drücker kräftig bestellt wurde. Dennoch sind die Experten zuversichtlich, dass die positive Entwicklung ein klares Zeichen für eine merkliche Konjunkturbelebung ist. (dpa/lhe)
16. Mai 2010, 17.27 Uhr
red
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