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Henrick kommt laut
Getreu dem Motto "Wir kommen laut!" war 15 Minuten lang keine Arbeit in den Gebäuden rundherum mehr möglich. "Wenn wir bis abends spielen, haben wir auch 2.000 Leute zusammen – unsere übliche Kulisse", witzelte der blonde Frontmann mit den auffälligen Strähnen und Nahkampfmentalität. Lange hielt es ihn jedenfalls nicht auf seiner fahrbaren Bühne. Jeder Neuankömmling wurde umtänzelt, die Kamerafrauen(!) direkt angegangen. Berührungsängste sind fehl am Platz, will man heute noch Karriere machen.
Tatsächlich hat Henrick jetzt seinen Platenvertrag in der Tasche. Sein Album "Automatenfotos" erscheint am 27.6. bei einem Universal-Sublabel. Großes Kino, aber damit auch besucher-, sprich später dann Käuferzahlen stimmen, muss man was tun. Ein paar gute Kritiken in Zeitungen genügen nicht mehr. Und große TV-Auftritte sind rar. Also ran an die Basis. Direktmarketing nennt man so was. Und so sind die Musiker im Moment mit einem Tour-LKW in ganz Deutschland unterwegs, haben ihre Verstärker und Instrumente auf der Ladefläche festgezurrt. Bis Mitte Juli sind sie so unterwegs, siehe Termine bei myspace...
Beim Frankfurt-Gig bei youfm kam es dann noch zu einem kleines Zwischenfall (nicht, dass die Anstaltsfeuerwehr angerückt wäre...). Henrick gab, ganz Star, auch um die sonnige Mittagszeit den Popstar und pustete Trockeneisnebel bis zum Hustenreiz ins Volk. Da dachte sich das Aggregat auf dem Laster, das die Band unabhängig vom Rest der Welt unterwegs mit Strom versorgen soll, das kann ich auch und rauchte - allerdings unangenehm stinkend - mit was die Zugabe aus Sicherheitsgründen halbierte. Schließlich muss das Ding ja noch ein paar Tage halten.
Foto © Kinsler
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