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Heimspiel im Nachtleben

Es war einmal, vor kurzer Zeit in einer nah, nah gelegenen Galaxis. Wir schreiben das Jahr 2005 - so gegen Ende hin. Auf dem Planeten Offenbach bewaffnet sich die Science Fiction Army mit Gitarre, Bass, Schlagzeug, Roboter und Affe um in den Krieg zu ziehen: Gegen Stille und schlechte Laune und um Liebe und Krach in der Welt zu verbreiten. Die Mission ist klar - die Umsetzung erfischend trashig: Die drei Sternenkrieger der Science Fiction Army durchbrechen Raum und Zeit - vorwärts und rückwärts - dringen in die Weiten des Punk, Rock, Garage House, Alternative und Blues vor, tanken ihre Raumsonde voll mit den verschiedensten musikalischen Einflüssen (müßig alle aufzuzählen, weil zu viele - aber bei Bloc Party ist man sich wohl ziemlich einig!) und entführen die wachsende Schar der gebannten Mitreisenden zu einem rockenden Weltraumabenteuer voll kurzweiliger Spannung.


Ganz großes Kino in bester SF-Manier wird bei einem Konzert der Science Fiction Army geboten: Die Darsteller tauschen gerne und oft ihr musikalisches Instrumentarium. Special Effects - wie etwa der Kampf Roboter vs. Affe - und Textbotschaften, die gekonnt auf den Punkt bringen, was die Welt bewegt (Berufsverkehr zum Beispiel und Rettungsschwimmen. Aber auch tiefste Geheimnisse und Abgründe der Seele, wie der Wunsch nach Drogen oder Kino oder beidem) machen Lust auf weitere Live Episoden. Auch der eher ausgeh-unlustige Home Cineast wird bestens bedient: Mit dem in Eigenregie produzierten SFA-Silberling, der seit Januar 2007 käuflich zu erwerben ist. Also aufgemerkt, wer unbedingt wissen will, wie „R2D2 meets AC/DC oder C3PO meets Black Sabbath“ klingt aber unbedingt auch alle, an denen die Science Fiction Army bislang in Lichtgeschwindigkeit vorbeigezogen ist: Geplant ist der Start der SFA Raumfähre für den 2. März Los geht's auf der Startrampe Nachtleben, Konstablerwache, 20 Uhr mitteleuropäischer Zeit. Die Wetteraussichten sind gut, sämtliche Systeme funktionierten bei letzten Tests fehlerfrei.


So geht Punkrock! Die fünf Mädels aus Frankfurt und Offenbach haben keine Idole, denen sie blind nacheifern, scheren sich den Teufel um etwaige Kontexte im Popuniversum, sondern machen einfach, was sie wollen. Und das ist: Ihre Musik, die sie ebenfalls beim Heimspiel heute vorstellen.


Und da geht's ohne umwegiges Rumgefrickel und Songausgefeile direkt zur Sache: Wenn es gut klingt belässt man es dabei, Gitarrensoli sind völlig verpönt und ‚leise' gibt's schon mal gar nicht auf dem Kitty Ahoi'schen Lautstärkeregler - nur ‚normal laut' oder ‚noch lauter und verzerrt'.

"Wir machen Musik für alle Menschen, die unperfekten Sound lieben“ sagen die Kitties und: "Wären wir Kerle, fänd uns jeder scheiße!" Mit ihrem Selbstverständnis sind die Mädels von Kitty Ahoi! die direkte Antithese zum üblichen Klischee einer Mädchenband: Blutjung und ahnungslos, die körperlichen Vorzüge vor die künstlerischen stellend - und alles meist im Hintergrund von männlichen Interessen gesteuert. Die Girls von Kitty Ahoi! jedoch, sind der Prototyp der jungen, selbstbewussten Frau, die alles kann, was sie will. dk


Das Mainova Heimspiel wird vom JOURNAL FRANKFURT präsentiert.

 
2. März 2008, 16.08 Uhr
red
 
 
Fotogalerie:
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