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Gedenktag für verstorbene Drogenabhängige
Seit zehn Jahren erinnern der Bundesverband der Eltern und Angehörigen für akzeptierende Drogenarbeit mit einem Gedenktag am 21. Juli an verstorbene Drogenabhängige. Die Initiatoren und weitere Gruppen nutzen diesen Tag auch, um in inzwischen vierzig Städten auf Missstände und Versäumnisse in der Drogenpolitik aufmerksam zu machen. Wie im Vorjahr protestieren sie auch in diesem Jahr dagegen, dass die gesetzliche Regelung der heroingestützten Behandlung trotz eindeutiger positiver Ergebnisse der Studie noch immer nicht erfolgt ist.
Vertreter und Vertreterinnen des Gesundheitsdezernates und des Drogenreferates werden in Frankfurt an dem geplanten Trauermarsch zur Gedenkplatte in die Taunusanlage teilnehmen. Sie unterstützen damit das Engagement und die Forderung der Veranstalter des Gedenktages in Frankfurt, die heroingestützte Behandlung nicht nur im Rahmen einer Ausnahmegenehmigung zu ermöglichen.
In Frankfurt werden zurzeit 93 Patientinnen und Patienten mit Heroin behandelt und psychosozial betreut. Ist der Gesundheitszustand der neu aufgenommenen Drogenabhängigen bei Behandlungsbeginn durchweg sehr schlecht, zeigt sich bereits nach einigen Wochen eine erhebliche Besserung. Diejenigen, die länger in der Behandlung sind, leben inzwischen durchgehend distanziert von der Drogenszene und lernen, selbstverantwortlich ihr Leben zu gestalten.
„Die Erfolge der heroingestützten Behandlung sind so offensichtlich, dass es ethisch verantwortungslos ist, sich weiter einer gesetzlichen Regelung zur kontrollierten Heroinabgabe in den Weg zu stellen“, bekräftigte Walter Wulfila, persönlicher Referent der Gesundheitsdezernentin Dr. Manuela Rottmann, die Position der Frankfurter Drogenpolitik.
Foto: photocase.com
Vertreter und Vertreterinnen des Gesundheitsdezernates und des Drogenreferates werden in Frankfurt an dem geplanten Trauermarsch zur Gedenkplatte in die Taunusanlage teilnehmen. Sie unterstützen damit das Engagement und die Forderung der Veranstalter des Gedenktages in Frankfurt, die heroingestützte Behandlung nicht nur im Rahmen einer Ausnahmegenehmigung zu ermöglichen.
In Frankfurt werden zurzeit 93 Patientinnen und Patienten mit Heroin behandelt und psychosozial betreut. Ist der Gesundheitszustand der neu aufgenommenen Drogenabhängigen bei Behandlungsbeginn durchweg sehr schlecht, zeigt sich bereits nach einigen Wochen eine erhebliche Besserung. Diejenigen, die länger in der Behandlung sind, leben inzwischen durchgehend distanziert von der Drogenszene und lernen, selbstverantwortlich ihr Leben zu gestalten.
„Die Erfolge der heroingestützten Behandlung sind so offensichtlich, dass es ethisch verantwortungslos ist, sich weiter einer gesetzlichen Regelung zur kontrollierten Heroinabgabe in den Weg zu stellen“, bekräftigte Walter Wulfila, persönlicher Referent der Gesundheitsdezernentin Dr. Manuela Rottmann, die Position der Frankfurter Drogenpolitik.
Foto: photocase.com
21. Juli 2008, 18.01 Uhr
red
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Text: sie / Foto: © visit frankfurt/Holger Ullmann
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