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Frankfurter Klimaschutz-Initiativen machen Schule
Schneller als gedacht gehen zwei Frankfurter Klimaschutz-Pilotprojekte nun in ganz Deutschland in Serie: Das „Cariteam“-Modell und die Kampagne „Frankfurt spart Strom“. Fünfzig deutsche Städten wollen nach Angaben aus dem Rathaus Energiesparberater für ärmere Haushalte einsetzen. Das vom Frankfurter Energiereferat erfundene und von der Caritas verwirklichte Angebot beginnt mit einem kostenlosen Energie-Check. Beim zweiten Besuch bringen die Berater – das sind speziell geschulte frühere Arbeitslose – dann ein Paket mit Energiesparlampen und abschaltbaren Steckerleisten im Wert von fünfzig Euro mit. Nach Angaben von Werner Neumann, dem Leiter des Energiereferats, will das Bundesumweltministerium für den bundesweiten Start von „Cariteam“ noch dieses Jahr fünf Millionen Euro bereitstellen, für 2009 stehen 15 Millionen Euro zur Debatte.
Mit der in diesem Jahr gestarteten Kampagne „Frankfurt spart Strom“ werden Haushalte, die mehr als zehn Prozent Strom sparen, vom Umweltdezernat mit einem Bonus von zehn Cent pro eingesparter Kilowattstunde belohnt. Die niedrigere Stromrechnung und der Bonus stärken die Kaufkraft – vor allem für energieeffiziente Geräte. Bundesumweltminister Sigmar Gabriel hat diese Idee nun für einen Nationalen Energieeffizienzplan aufgegriffen.
„Unser Klimabonus setzt viel mehr in Bewegung als die althergebrachten Prämien für den Kauf neuer Kühlschränke, wo der alte dann doch oft weiterläuft“, sagt Umweltdezernentin Manuela Rottmann. „Verbraucher erhalten einen Anreiz, Stromfresser auszumustern, aber wir schreiben ihnen keine Hersteller oder Gerätetypen vor.“ In Frankfurt steht 2008 noch eine Viertelmillion Euro für das Programm zur Verfügung – das Geld kann ein Vielfaches an Investitionen auslösen. Die Frankfurter Programme „sind zielgerichtet, unbürokratisch, übertragbar und sozial“, so Werner Neumann. Auch für den Frankfurter Caritasverband ist die innovative Partnerschaft mit dem Umweltdezernat ein Vorbild, wie sich soziale Zielsetzungen und Klimaschutz verbinden lassen.
Mit der in diesem Jahr gestarteten Kampagne „Frankfurt spart Strom“ werden Haushalte, die mehr als zehn Prozent Strom sparen, vom Umweltdezernat mit einem Bonus von zehn Cent pro eingesparter Kilowattstunde belohnt. Die niedrigere Stromrechnung und der Bonus stärken die Kaufkraft – vor allem für energieeffiziente Geräte. Bundesumweltminister Sigmar Gabriel hat diese Idee nun für einen Nationalen Energieeffizienzplan aufgegriffen.
„Unser Klimabonus setzt viel mehr in Bewegung als die althergebrachten Prämien für den Kauf neuer Kühlschränke, wo der alte dann doch oft weiterläuft“, sagt Umweltdezernentin Manuela Rottmann. „Verbraucher erhalten einen Anreiz, Stromfresser auszumustern, aber wir schreiben ihnen keine Hersteller oder Gerätetypen vor.“ In Frankfurt steht 2008 noch eine Viertelmillion Euro für das Programm zur Verfügung – das Geld kann ein Vielfaches an Investitionen auslösen. Die Frankfurter Programme „sind zielgerichtet, unbürokratisch, übertragbar und sozial“, so Werner Neumann. Auch für den Frankfurter Caritasverband ist die innovative Partnerschaft mit dem Umweltdezernat ein Vorbild, wie sich soziale Zielsetzungen und Klimaschutz verbinden lassen.
3. November 2008, 14.38 Uhr
red
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Text: sie / Foto: © visit frankfurt/Holger Ullmann
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