Während bei den Männern alle auf die Europameisterschaft schauen, bleibt es bei den Frauen in der Bundesliga spannend. Am vorletzten Spieltag konnte Tabellenführer 1. FFC Frankfurt bei den Zweitplatzierten in Duisburg durch ein 1:1 Unentschieden einen Punkt über die Zeit retten und hat am letzten Spieltag kommenden Sonntag gegen den Bundesligadritten SG Essen/Schönebeck die deutsche Meisterschaft selbst in der Hand.

Die Frankfurterinnen waren in der 20. Minute zunächst durch Kerstin Garefrekes nach Zuspiel von Birgit Prinz in Führung gegangen. Doch in der zweiten Halbzeit merkte man den Spielerinnen des FFC zunehmend die harte zurückliegende Saison an, in der der Club bereits im UEFA- und DFB-Pokal erfolgreich war. Die Duisburgerinnen, die in der Tabelle nur einen Zähler hinter Frankfurt liegen, hatten vor allem durch Inka Grings zahlreiche Möglichkeiten. Sie war es auch, die in der 72. Minute per Kopf zum 1:1 ausglich. Torfrau Silke Rottenberg war es am Ende zu verdanken, dass die Frankfurterinnen einen Punkt auf gegnerischem Platz entführen konnten.

Gewinnen die Frankfurterinnen am kommnden Sonntag vor eigenem Publikum im Stadion am Brentanobad gegen Essen, ist ihnen die 7. deutsche Meisterschaft nicht mehr zu nehmen. Der Titel würde mit den beiden Pokalsiegen gleichsam das zweite Tripple nach 2002 bedeuten.