45.300 Zuschauer sahen ein erneut harmloses Spiel unserer Eintracht, das Debakel von Stuttgart steckte einigen Spielern noch tiefer in den Köpfen als allen lieb war. Die Defensivleistung war über weite Strecken mehr als mangelhaft und von der einstigen Wand, wie man die Frankfurter-Abwehr noch zur Mitte der Saison schimpfte, war rein gar nichts mehr zu sehen. Die Wolfsburger fühlten sich sichtbar wohl im Frankfurter Hühnerhaufen und gingen glücklich, aber verdient durch ein Kopfballtor von Grafite (4.) mit 1:0 in Führung. Die Eintracht schien sich zu fangen und Amanatidis traf nach einem Zuckerpass zum 1:1, doch der Schiedsrichter entschied mit seiner größten Fehlentscheidung im heutigen Spiel auf Abseits. Kurze Zeit darauf wurde die Eintracht stärker und glich durch einen Foulelfmeter den Ioannis Amanatidis sicher verwandelte, zum 1:1 (22.) aus. Kaum hatte man den Ausgleich erzielt, wurde den Gästen wieder das Spiel überlassen und unsere Eintracht bettelte förmlich um das 2:1 (28.) durch Schäfer. Der zwischenzeitliche Ausgleich durch Weißenberger (61.), sollte nicht lange bestehen bleiben und so stutzte Dzeko (79.) den Adlern endgültig die Flügel. Das einzig Positive an der 6. Niederlage im 5. Spiel waren die Anhänger der Frankfurter Eintracht, die statt verdienten Pfiffen die Laola-Welle durchs Stadion schwappen ließen.