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Jobs

Ein bisschen wie WG

Eine Zentrale für echtes Co-Working

Im letzten Jahr gingen Jenny und Lukas mit ihrer Idee, einem echten, inhabergeführten Coworking-Space an den Start. Inzwischen gehen sie nach getaner Arbeit auch gerne mal mit ihren mittlerweile 35 Co-Workern ein Bierchen trinken.
Hier gibt es keine einsamen, schwarzen Schreibtische, verteilt in großen, mit grauem Teppichboden ausgelegten Räumen, in denen anonyme Arbeitstiere leise durch die schmalen Gänge streifen und von früh bis spät einsam in die Tasten hauen, bis sie nach verrichteter Arbeit bleich und ohne ein Wort die große Eingangstür in Richtung Freiheit hinter sich zu ziehen.

Nein. Hier, im ersten Stock in der Berger Straße 175 wird man freundlich begrüßt. In kleinen Konferenz- und großen, lichtdurchfluteten Arbeitsräumen sitzen auf rund 230 Quadratmetern die Co-Worker entspannt an eigens eingerichteten Arbeitsplätzen. Die Atmosphäre ist offen und freundlich. In der Küche pröddelt die Kaffeemaschine leise vor sich hin, im „Wohnzimmer“ türmt sich eine Spielesammlung, die ihresgleichen sucht. Die Zentrale Coworking hat ein bisschen was von einer WG. „Wir kennen alle unsere Coworker persönlich und wissen in den meisten Fällen auch ziemlich genau, woran sie gerade arbeiten. Das ist uns sehr wichtig. Denn wir wollen richtiges, echtes Coworking anbieten und wir möchten die Leute miteinander vernetzen“, sagt Jenny Krutzinna, die gemeinsam mit Freund Lukas Koerdt im letzten Jahr die lang gehegte Idee des Coworkingspace zum Leben erweckte.

Ihr Ziel: Eine aktiv gemanagte Community in der Fähigkeiten und Erfahrungen ausgetauscht und neue Ideen kreiert und entwickelt werden können und Platz zum wachsen haben. Sich selbst bezeichnen Jenny und Lukas, die nach vielen Erfahrungen als Angestellte endlich ihr eigener Chef sein wollen, als Offline-Community-Manager. „Wir sind selber Teil des Produktes und damit eben auch eine ganz andere Art von Ansprechpartner für unsere Co-Worker. Wir betreiben das hier nicht aus reinem Selbstzweck. Da spielt eine riesige Menge Idealismus eine Rolle. Wir wollen einen Platz bieten, an dem sich die Leute wohl fühlen und auch wir wollen uns mit den Leuten wohl fühlen, wollen sie untereinander und innerhalb Frankfurts vernetzen und unterstützen und abends auch mal gemeinsam ein Bier trinken gehen.“

Und was wird hier außer netter Café- gepaart mit ruhiger Arbeitsatmosphäre, vielen Ideen und regem Austausch mit Menschen unterschiedlichster Profession noch so geboten?
Für 30 Euro bekommt man ein Dayticket. All jene, die sich noch nicht ganz schlüssig sind, können hiermit einen ‘Probetag’ inklusive WLAN und Drucker in der Zentrale verbringen. Für 90 Euro Monatsgebühr gibt es zwar keinen festen Schreibtisch aber in jedem Falle einen freien Platz mit Zugang zur technischen Infrastruktur, Büchern, Wohnzimmer und Konferenzräumen, Mineralwasser und Obst sowie allen anderen Dingen, die noch angeboten werden. Als sogenannter Resident gibt`s für 300 Euro pro Monat alles, was auch die Nomads bekommen. Zusätzlich gehört eine Kaffee-Flatrate, ein fester, großer Schreibtisch, ein Schlüssel für einen 24/7 Zugang, ein eigenes Schließfach und eine Postadresse in der Berger Straße zum Paket. Außerdem finden immer mal wieder interessante Workshops und Vorträge statt, über die sich Interessenten auf der Homepage informieren können, außerdem gibt‘s einen Co-Worker-Brunch und regelmäßige Spieleabende für alle Co-Worker und ihre Familien.

All jenen, die nun Lust aufs Co-worken bekommen haben, bieten Jenny und Lukas jeden Dienstag um 11 Uhr open hours zur Besichtigung an, für die man sich per Mail anmelden kann.
 
23. Mai 2013, 18.50 Uhr
mim
 
 
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