Immer häufiger sind Drogen die Ursache vieler Unfälle auf den hessischen Straßen. Im vergangenen Jahr waren sie 254 mal der Grund für Karambollagen, im Jahr 2000 lag die Quote noch bei 140. Nach Angaben der Techniker Krankenkasse entspricht das einem Anstieg von über 80 Prozent.
Auch seien die Unfälle nur "die Spitze eines Eisberges" wie Wolfgang Schmidt, der Geschäftsführer der Hessische Landesstelle für Suchtfragen die Entwicklung kommenierte. Seiner Meinung nach könne man unter Drogeneinfluss stehende Autofahrer in zwei Gruppen einteieln: Solchem die Cannabis in Form von Haschisch oder Marihuana zu sich nehmen, und solche, die unter dem Einfluss von Amphetaminen, beispielsweise Speed oder Ecstasy stehen.
Cannabis hat eine entspannende Wirkung auf den Körper, währenddem Amphetamine und Ecstasy aufputschen. Jedoch werde die Fahrtüchtigkeit in beiden Fällen erheblich eingeschränkt. Gefahren werden zu spät erkannt, die Fahrer seien unaufmerksam und ihr Sehvermögen gestört, so Schmidt. Außerdem unterschätzten die Konsumenten, dass die Wirkung der Substanzen bis zu 16 Stunden anhalten könne.
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