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Die U-endliche Geschichte
Demo fürs U60311 – und keine Räumung?
„Gegen die Schließung des Kulturguts“, fordert eine Demo-Ankündigung zum Erhalt des U60311 auf Facebook. Derweil zweifelt Ex-Geschäftsführer Alexander Eger, dass der Club überhaupt am 23. Januar geräumt wird.
Noch wollen sich die Fans des Techno-Tempels U60311 nicht geschlagen geben. Mit einer Unterschriftenaktion und einer Demonstration wollen sie für den Erhalt ihres geliebten Clubs eintreten. Die Online-Petition zum Erhalt des U60 haben bereits knapp 900 Nutzer unterzeichnet. Zur Demonstration wollen laut dem eigens kreierten Facebook-Event etwa 1.600 Menschen kommen. Rund 450 haben ihr Häckchen bei „vielleicht komme ich“ gesetzt. Das Pikante an der angekündigten Demo ist das Datum: Am 23. Januar soll protestiert werden. An eben jenem Tag, für den auch die Zwangsräumung des U60 angesetzt ist.
„Wir wären bereit, eine Demo auf dem Roßmarkt zu starten. Gerne auch mit Musik und über mehrere Tage“, kündigen die Ersteller des Events auf Facebook an. Einige Nutzer zweifeln die Machbarkeit des Ganzen an, fragen nach der Genehmigung des Ordnungsamtes. Am Mittwoch, so hieß es in der Diskussion, wolle man die Demo dort anmelden. Das Ordnungsamt war kurzfristig, am späten Mittwochnachmittag, nicht mehr für eine Stellungnahme zu erreichen. Ob die Demonstration aber überhaupt zeitgleich mit der Zwangsräumung stattfinden wird, das bezweifelt zumindest Alexander Eger, der einstige Betreiber des U60. „Ich glaube nicht, dass am 23. Januar etwas passieren wird“, sagte er dem JOURNAL FRANKFURT.
Laut Eger sei das Interieur des U60 in den Besitz der U60311 Betreiber UG gegangen, die den Club unter dem Roßmarkt seit neuestem führt. Da die Betreiber UG mit dem Streit zwischen der Stadt und Eger nichts zu tun habe, könne dort auch nichts gepfändet werden. „Das wäre ja Enteignung“, so der Ex-Geschäftsführer. Alexander Eger ist ohnehin der Meinung, dass er keine Ausstände mehr habe bei der Stadt. Er sei mit der Miete im Rückstand gewesen, die Stadt habe ihm wegen eines Wasserschadens Geld geschuldet. Auf gerichtliche Anweisung seien die beiden ausstehenden Zahlungen miteinander verrechnet worden. „Jetzt klären die Richter eben wieder, was als nächstes passiert“, sagt Eger. Dass bis zum 23. Januar eine Entscheidung gefallen ist, bezweifelt der Ex-Chef. Dafür wolle er wahrscheinlich selbst wieder mal auf dem Roßmarkt vorbeischauen – zur Demo.
„Wir wären bereit, eine Demo auf dem Roßmarkt zu starten. Gerne auch mit Musik und über mehrere Tage“, kündigen die Ersteller des Events auf Facebook an. Einige Nutzer zweifeln die Machbarkeit des Ganzen an, fragen nach der Genehmigung des Ordnungsamtes. Am Mittwoch, so hieß es in der Diskussion, wolle man die Demo dort anmelden. Das Ordnungsamt war kurzfristig, am späten Mittwochnachmittag, nicht mehr für eine Stellungnahme zu erreichen. Ob die Demonstration aber überhaupt zeitgleich mit der Zwangsräumung stattfinden wird, das bezweifelt zumindest Alexander Eger, der einstige Betreiber des U60. „Ich glaube nicht, dass am 23. Januar etwas passieren wird“, sagte er dem JOURNAL FRANKFURT.
Laut Eger sei das Interieur des U60 in den Besitz der U60311 Betreiber UG gegangen, die den Club unter dem Roßmarkt seit neuestem führt. Da die Betreiber UG mit dem Streit zwischen der Stadt und Eger nichts zu tun habe, könne dort auch nichts gepfändet werden. „Das wäre ja Enteignung“, so der Ex-Geschäftsführer. Alexander Eger ist ohnehin der Meinung, dass er keine Ausstände mehr habe bei der Stadt. Er sei mit der Miete im Rückstand gewesen, die Stadt habe ihm wegen eines Wasserschadens Geld geschuldet. Auf gerichtliche Anweisung seien die beiden ausstehenden Zahlungen miteinander verrechnet worden. „Jetzt klären die Richter eben wieder, was als nächstes passiert“, sagt Eger. Dass bis zum 23. Januar eine Entscheidung gefallen ist, bezweifelt der Ex-Chef. Dafür wolle er wahrscheinlich selbst wieder mal auf dem Roßmarkt vorbeischauen – zur Demo.
16. Januar 2013, 17.27 Uhr
Gerald Schäfer
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