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DeutschSommer soll ausgeweitet werden
Begeistert zeigte sich die hessische Kultusministerin Dorothea Henzler (FDP) beim Besuch des Sprachförderungsprogramm „DeutschSommer“ in der Jugendherberge Oberreifenberg. Bis zum 31. Juli erhalten insgesamt 150 Frankfurter Drittklässler aus 38 Herkunftsländern an drei verschiedenen Standorten eine intensive und ganzheitliche Sprachförderung. Das Programm ist erfolgreich: Vergangenes Jahr sind viele Kinder im Laufe von nur drei Wochen aus den schwachen in die guten Leistungsgruppen mit unterrichtsfähigen Deutschkenntnissen gelangt.
"Ich bin begeistert, wie Kinder, Eltern und Pädagogen in dem Projekt
zusammenarbeiten", so Henzler. "Der DeutschSommer in den Ferien ist ein hervorragendes Beispiel einer öffentlich-privaten Partnerschaft zur Sprachförderung von Schülerinnen und Schülern ohne hinreichende Deutschkenntnisse." Die Landesregierung plant deshalb, das Projekt DeutschSommer an weiteren Standorten in Hessen zu unterstützen. Die DeutschSommer-Kinder sind in kleine Schülergruppen mit bis zu 14 Kindern eingeteilt und erhalten täglich zwei Stunden Deutschunterricht sowie zwei Stunden sprachintensives Theaterspiel. Vormittags unterrichtet je ein Tandem von einer Lehrkraft für Deutsch als Zweitsprache (DaZ) und einem Theaterpädagogen die einzelnen Schülergruppen, dabei stehen vor allem Lesen, Schreiben, Wortschatz und Grammatik im Mittelpunkt der pädagogischen Arbeit.
Grundlage für den Sprachunterricht ist ein eigens entwickelter Lehrplan, mit dem die Kinder spielerisch die Grammatik der deutschen Sprache gezielt trainieren. Die tägliche Lektüre des Kurzgeschichtenbandes „Die besten Leselöwen Abenteuergeschichten“ fördert Lesekompetenz und Leselust. Am Nachmittag betreuen Sozialpädagogen die Kinder in einem anregenden Freizeitprogramm. Eine Neuerung in diesem Jahr ist das Thema „Zeitung machen“. Die Kinder erarbeiten nachmittags gemeinsam mit den Pädagogen eine Wochenzeitung, mit der sie spielerisch den Umgang mit Sprache üben können. Am letzten Abend des DeutschSommers werden die Kinder ein Theaterstück in deutscher Sprache aufführen. Eltern und Lehrer der Kinder sind zur Aufführung eingeladen und können den DeutschSommer persönlich kennen lernen und sich mit den DeutschSommer-Pädagogen über die Entwicklung der Kinder austauschen.
Der DeutschSommer ist ein Projekt der Stiftung Polytechnische Gesellschaft in
Kooperation mit dem Amt für multikulturelle Angelegenheiten Frankfurt, der
Stadt Frankfurt, Dezernat II – Bildung und Frauen, dem Staatlichen Schulamt
für die Stadt Frankfurt und der Volkshochschule Frankfurt, mit Unterstützung
der Carls Stiftung, der Deutsche Bank Stiftung, der Peter Fuld Stiftung, der
Marga und Kurt Möllgaard Stiftung im Stifterverband für die Deutsche
Wissenschaft und der Stiftung Citoyen, des Deutschen Jugendherbergswerks-
Landesverband Hessen e.V. sowie des Union International Club e.V.
"Ich bin begeistert, wie Kinder, Eltern und Pädagogen in dem Projekt
zusammenarbeiten", so Henzler. "Der DeutschSommer in den Ferien ist ein hervorragendes Beispiel einer öffentlich-privaten Partnerschaft zur Sprachförderung von Schülerinnen und Schülern ohne hinreichende Deutschkenntnisse." Die Landesregierung plant deshalb, das Projekt DeutschSommer an weiteren Standorten in Hessen zu unterstützen. Die DeutschSommer-Kinder sind in kleine Schülergruppen mit bis zu 14 Kindern eingeteilt und erhalten täglich zwei Stunden Deutschunterricht sowie zwei Stunden sprachintensives Theaterspiel. Vormittags unterrichtet je ein Tandem von einer Lehrkraft für Deutsch als Zweitsprache (DaZ) und einem Theaterpädagogen die einzelnen Schülergruppen, dabei stehen vor allem Lesen, Schreiben, Wortschatz und Grammatik im Mittelpunkt der pädagogischen Arbeit.
Grundlage für den Sprachunterricht ist ein eigens entwickelter Lehrplan, mit dem die Kinder spielerisch die Grammatik der deutschen Sprache gezielt trainieren. Die tägliche Lektüre des Kurzgeschichtenbandes „Die besten Leselöwen Abenteuergeschichten“ fördert Lesekompetenz und Leselust. Am Nachmittag betreuen Sozialpädagogen die Kinder in einem anregenden Freizeitprogramm. Eine Neuerung in diesem Jahr ist das Thema „Zeitung machen“. Die Kinder erarbeiten nachmittags gemeinsam mit den Pädagogen eine Wochenzeitung, mit der sie spielerisch den Umgang mit Sprache üben können. Am letzten Abend des DeutschSommers werden die Kinder ein Theaterstück in deutscher Sprache aufführen. Eltern und Lehrer der Kinder sind zur Aufführung eingeladen und können den DeutschSommer persönlich kennen lernen und sich mit den DeutschSommer-Pädagogen über die Entwicklung der Kinder austauschen.
Der DeutschSommer ist ein Projekt der Stiftung Polytechnische Gesellschaft in
Kooperation mit dem Amt für multikulturelle Angelegenheiten Frankfurt, der
Stadt Frankfurt, Dezernat II – Bildung und Frauen, dem Staatlichen Schulamt
für die Stadt Frankfurt und der Volkshochschule Frankfurt, mit Unterstützung
der Carls Stiftung, der Deutsche Bank Stiftung, der Peter Fuld Stiftung, der
Marga und Kurt Möllgaard Stiftung im Stifterverband für die Deutsche
Wissenschaft und der Stiftung Citoyen, des Deutschen Jugendherbergswerks-
Landesverband Hessen e.V. sowie des Union International Club e.V.
24. Juli 2009, 08.21 Uhr
Jasmin_Takim
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