„Ferien, die schlau machen“. Mit diesem Motto ist heute zum dritten Mal das Frankfurter Sprachförderprogramm DeutschSommer gestartet. Bis 31. Juli wird 150 Frankfurter Drittklässlern eine intensive Deutschförderung geboten. In den Jugendherbergen Wiesbaden, Darmstadt und Oberreifenberg erhalten die Schüler täglich zwei Stunden Deutschunterricht und zwei Stunden sprachintensives Theaterspiel, ergänzt um ein anregendes Freizeitprogramm.

Mit Betreuungs‐Tridems, bestehend aus einer Lehrkraft für Deutsch als Zweitsprache, einem Theaterpädagogen und einem Sozialpädagogen, ermöglicht die Stiftung Polytechnische Gesellschaft ein enges Verzahnen der drei DeutschSommer‐Schwerpunkte: Sprache, Theater und Freizeit. Der DeutschSommer richtet den Fokus auf eine deutliche Verbesserung von sprachlichem Verständnis und Ausdruck, kurz vor Beginn des für die weitere Schullaufbahn so wichtigen vierten Schuljahres.

Die teilnehmenden Kinder stammen aus 26 Frankfurter Stadtteilen, vor allem aus dem Gallus, aus Eckenheim und aus dem Ostend. Die meisten Kinder haben einen Zuwandererhintergrund: Insgesamt sind 38 Herkunftsländer vertreten. Die Kinder kommen aus 38 Frankfurter Grundschulen.

Auch im Jahr 2009 setzt die Stiftung Polytechnische Gesellschaft den DeutschSommer mit kompetenten Partnern um: das Amt für multikulturelle Angelegenheiten Frankfurt, das Staatliche Schulamt für die Stadt Frankfurt, das Stadtschulamt Frankfurt und die Volkshochschule Frankfurt am Main. Die Carls Stiftung, die Deutsche Bank Stiftung, die Peter Fuld Stiftung, die Stiftung Citoyen, die Marga und Kurt Möllgaard‐Stiftung, die Stiftung Citoyen sowie der Union International Club e.V. beteiligen sich am DeutschSommer 2009 durch die Übernahme von Stipendienplätzen. Ferner unterstützt das Deutsche Jugendherbergswerk ‐ Landesverband Hessen e.V. die Sprachferien.