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Der Osten leuchtet
Das Programm, mit über 120 Beiträgen aus allen Sektionen weitreichend ausgestattet, setzt wieder einmal den Schwerpunkt auf neue Sichtweisen, kulturelle Grenzgänge und „die Suche nach dem persönlichen Glück in den von Umbrüchen geprägten Regionen“. Es ist, wie Kulturdezernentin Thies herausstrich, „keine cineastische Leistungsschau und ein Blick jenseits eingefahrener Sichtweisen à la Fernsehen und Hollywood“. Nun, „Fernsehen und Hollywood“ in einem Atemzug zu nennen, ist schon reichlich bemüht, und es hätte solcher (Festival-üblicher) Klischees sicherlich nicht bedurft, um die Eigenständigkeit von GoEast, das mittlerweile auch international einen guten Ruf genießt, in den Vordergrund zu rücken. Untermauert wurde die diesjährige Programmauswahl am Eröffnungsabend mit einer Auswahl von Ausschnitten und Kurzfilmen, wobei besonderer Augenmerk auf die Hommage an den verstorbenen armenischen Filmkünstler Sergej Paradzanov und das Porträt des ungarischen Regisseurs Benedek Fliegauf gelenkt wurde, deren Arbeiten während des Festivals, das am 15.4. mit der großen Preisverleihung endet, zu sehen sein werden. Diese filmischen Eindrücke bestätigten, was Claudia Dillmann in ihrer Eröffnungsrede andeutete: „Es ist kein Festival der leichten Kost.“ Aber darum geht es ja auch nicht.
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