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CSD als Wirtschaftsfaktor
"Wir freuen uns, wenn auch dieses Jahr zum Christopher Street Day (CSD) wieder mehrere zehntausend Gäste nach Frankfurt kommen, um sich für Toleranz und Anerkennung einzusetzen", sagt der Geschäftsführer der Tourismus+Congress GmbH Frankfurt am Main (TCF), Thomas Feda. Laut CSD-Veranstalter Rainer Gütlich ist auch dieses Jahr vom 18. zum 20. Juli wieder mit einer hohen Besucherzahl zu rechnen, denn längst sei der Frankfurter CSD in der Szene zu einer Institution geworden.
"In einer toleranten, weltoffenen Stadt wie Frankfurt gehört die Präsenz von Schwulen und Lesben einfach ins alltägliche Stadtbild", so Gütlich. Zudem seien Homosexuelle an diesem Wochenende nicht nur reise- sondern auch feierfreudig, was nicht nur der Gastronomie zugute komme. In Berlin ist laut einer Umfrage des CSD im Jahre 2001 der Umsatz, den Besucher und Teilnehmer generieren, auf 130 Millionen Euro geschätzt worden. Deshalb haben einige Frankfurter Hotels den Wirtschaftsfaktor des CSD erkannt und schnüren zu dem Großevent in Frankfurt spezielle Angebote. Auch die TCF bietet dieses Jahr erstmals spezielle Wochenendpakete in verschiedenen Preiskategorien an unter dem Motto: "Bei uns heißt das andere Ufer einfach nur Sachsenhausen."
Der CSD in Frankfurt ist auch aufgrund seiner Länge einmalig in Deutschland. Höhepunkt ist die Parade am kommenden Samstag. Da das Straßenfest bereits am Freitag beginnt und erst Sonntagnacht endet, ist mit vielen Übernachtungsgästen zu rechnen.
TCF-Chef Thomas Feda erläutert, dass längst nicht nur zum Christopher Street Day das Reiseverhalten von Schwulen und Lesben ein wichtiger Wirtschaftsfaktor im Tourismus sei. So werden auf bestimmten Quellmärkten schon seit längerem gezielt die Zielgruppe der Schwulen und Lesben angesprochen, ganz vorne mit dabei die USA und Kanada. Dort besitzen achtzig Prozent aller Homosexuellen einen Reisepass – in der dortigen "Durchschnittsbevölkerung" hat nur jeder Dritte ein solches Dokument in der Tasche. "Gerade für Frankfurt, wo die Anzahl der Gäste aus diesen Hauptmärkten alleine im letzten Jahr über 470.000 lag, ist dies interessant", so Feda. Gemeinsam mit der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) strebt die TCF für kommendes Jahr daher eine Beteiligung an speziellen Werbemaßnahmen in diesen Ländern an, um diese Zielgruppe zu erreichen.
Für den kommenden CSD wünschen Feda und Gütlich allen Teilnehmern und Besuchern eine erfolgreiche Demoparade, einen schönen Aufenthalt in Frankfurt und viel Spaß beim Feiern.
"In einer toleranten, weltoffenen Stadt wie Frankfurt gehört die Präsenz von Schwulen und Lesben einfach ins alltägliche Stadtbild", so Gütlich. Zudem seien Homosexuelle an diesem Wochenende nicht nur reise- sondern auch feierfreudig, was nicht nur der Gastronomie zugute komme. In Berlin ist laut einer Umfrage des CSD im Jahre 2001 der Umsatz, den Besucher und Teilnehmer generieren, auf 130 Millionen Euro geschätzt worden. Deshalb haben einige Frankfurter Hotels den Wirtschaftsfaktor des CSD erkannt und schnüren zu dem Großevent in Frankfurt spezielle Angebote. Auch die TCF bietet dieses Jahr erstmals spezielle Wochenendpakete in verschiedenen Preiskategorien an unter dem Motto: "Bei uns heißt das andere Ufer einfach nur Sachsenhausen."
Der CSD in Frankfurt ist auch aufgrund seiner Länge einmalig in Deutschland. Höhepunkt ist die Parade am kommenden Samstag. Da das Straßenfest bereits am Freitag beginnt und erst Sonntagnacht endet, ist mit vielen Übernachtungsgästen zu rechnen.
TCF-Chef Thomas Feda erläutert, dass längst nicht nur zum Christopher Street Day das Reiseverhalten von Schwulen und Lesben ein wichtiger Wirtschaftsfaktor im Tourismus sei. So werden auf bestimmten Quellmärkten schon seit längerem gezielt die Zielgruppe der Schwulen und Lesben angesprochen, ganz vorne mit dabei die USA und Kanada. Dort besitzen achtzig Prozent aller Homosexuellen einen Reisepass – in der dortigen "Durchschnittsbevölkerung" hat nur jeder Dritte ein solches Dokument in der Tasche. "Gerade für Frankfurt, wo die Anzahl der Gäste aus diesen Hauptmärkten alleine im letzten Jahr über 470.000 lag, ist dies interessant", so Feda. Gemeinsam mit der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) strebt die TCF für kommendes Jahr daher eine Beteiligung an speziellen Werbemaßnahmen in diesen Ländern an, um diese Zielgruppe zu erreichen.
Für den kommenden CSD wünschen Feda und Gütlich allen Teilnehmern und Besuchern eine erfolgreiche Demoparade, einen schönen Aufenthalt in Frankfurt und viel Spaß beim Feiern.
15. Juli 2008, 10.12 Uhr
red
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Text: sie / Foto: © visit frankfurt/Holger Ullmann
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